Hier am südlichen Ende der Provinz Bozen, im wahrsten Sinne im Süden der Region Südtirol beginnt der Frühling früher als anderswo, zeigt sich der Herbst noch von seiner mild-warmen Seite, wenn andernorts schon die ersten Flocken fallen.
Die Ferienregion zwischen dem Rittner Hochplateau und der Sprachgrenze in Salurn überzeugt durch mediterranen Charme ebenso, wie durch Kunst, Kultur und Wanderziele.
Von den Lärchenwäldern am Tschögglberg geht es über das traditionsreiche Sarntal mit seiner Federkielstickerei und die Skipisten am Rittner Horn zur Rittner Seilbahn und mit dieser hinab in die Landeshauptstadt Bozen. Schon vor Jahrhunderten Reise- und Handelszentrum zwischen Nord und Süd, atmet die Stadt noch heute das Flair einer kleinen, aber feinen Shoppingmetropole.
Etwas weiter westlich, im Tal der Etsch radelt und wandert der Naturfreund durch Weinberge und Apfelhaine entlang der Südtiroler Weinstraße; erkundet der Kulturinteressierte rechts der Etsch die Burgen, Schlösser und Ansitze von Terlan über Eppan bis hin nach Tramin und Kurtatsch; locken der Montiggler Wald und das Frühlingstal zu entspannten Spaziergängen.
Links der Etsch wartet das Biotop Castelfeder mit einem bezaubernden Blick über das südliche Etschtal auf, laden der Naturpark Trudner Horn, das Weißhorn und das Schwarzhorn zu Gipfelerlebnissen ein.
Und wenn die Reise durch den Süden Südtirols schließlich am Fuße der Haderburg in Salurn endet, dann fragt man sich unwillkürlich, was reizvoller war, der Wolfsgrubener See auf dem Ritten, Schloss Sigmundskron, Teil der Messner Mountain Museen, auf dem nördlichen Ausklang des Mitterberges, das Kalterer Weinmuseum im Weindorf Kaltern, Südtirols höchster gemauerter Kirchturm und das Kastelazkirchlein in Tramin oder der Geoparc Bletterbach zwischen Auer und Radein.
Und weil es auf diese Frage bei aller Liebe keine Antwort gibt, möchte man sich am liebsten gleich noch einmal auf die Reise durch diesen von der Sonne verwöhnten Zipfel von Südtirol machen. Diesmal vielleicht von unten nach oben.