fit und munter - Wilder Barabend!

fit und munter

Wilder Barabend!

Am Donnerstag, den 14. Februar 2013, gibt es 3 für 2 in der Bergwirtschaft Wilder Mann.(von Claudia Sauer)
Die begehbare Minibar der Bergwirtschaft Wilder Mann in Dresden besteht nun schon seit fünf Jahren. Doch - da nur rostet, wer rastet, bietet die Minibar seit Anfang des Jahres den wilden Barabend an und wagt sich damit in ein neues Angebotsabenteuer! Immer donnerstags ab 18 Uhr können Sie 3 Cocktails bestellen, müssen aber nur 2 bezahlen! In der Minibar sind alle herzlich willkommen, ob Raucher oder Nichtraucher - es gibt Platz für jeden, der hereinspaziert und an Gläsern mangelt es auch nicht. Allein bei diesen Möglichkeiten sollte man einen Besuch der Minibar in Betracht ziehen. Probieren Sie also die Barkarte rauf und runter, bestellen Sie einen Cocktail nach dem anderen! Probieren Sie doch mal einen Cocktail mit Tradition: Der Martini Cocktail ist fast so alt wie der enthaltene Gin selbst und ist eine Mischung aus Gin und Wermut. Für den besonderen Geschmack kommt noch eine grüne Olive ins Glas. Was ist Gin eigentlich? Gin ist eine farblose Spirituose, die erst aus der Weiterverarbeitung von Agraralkohol entsteht. Agraralkohol - Ethanol - ist hochprozentiger Alkohol, der durch Gärung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen entsteht. Diese Erzeugnisse müssen zucker- oder stärkehaltig sein wie beispielsweise Obst, Getreide, Kartoffeln oder auch Zuckerrüben. Es ist auch möglich, Agraralkohol durch Melasse, einen honigartigen dunkelbraunen Zuckersirup, zu gewinnen. Melasse ist ein Zwischenprodukt der Zuckerproduktion. Die vergorene Maische, das Gemisch aus Flüssigkeit und stärke- oder zuckerhaltigem Stoff, wird zum anschließenden Genuss gebrannt. Nach dem Destillationsvorgang wird der gewonnene Alkohol mit seinen feinen Aromastoffen zusätzlich mit aromatischen Gewürzen - insbesondere Wacholder - versetzt, die durch den Alkohol mazeriert werden. Um den charakteristischen Gingeschmack zu erhalten, versetzt man den entstandenen Alkohol durch Aromatisierung mit Gewürzen. Allen voran kommen hier vor allem Koriander und Wacholderbeeren zum Einsatz. In Deutschland enthält Gin mindestens 37,5 % Alkohol. Wie kam der Gin nach Deutschland? Wann der Gin nach Deutschland kam, ist nicht gesichert. Die Verbreitung des Gin in England beginnt etwa Mitte des 17. Jahrhunderts. Der Deutsche Arzt Franois de la Boe, der in Holland tätig war, verbreitete den niederländischen Wacholderschnaps Genever, der typischerweise 35 % Alkohol enthält, im Holländisch-Spanischen Krieg. Die Holländer wurden von englischen Truppen unterstützt, die den Schnaps auf die britischen Inseln mitnahmen und dort Gin nannten. Ab 1769 war ein dreifach gebrannter Gin in der britischen Marine weit verbreitet. 1791 wurde der Gin Act verabschiedet. Dieses Gesetz sorgte für eine gleichbleibende Qualität und für eine einheitliche Herstellung und führte dazu, dass Gin auch ein beliebtes Getränk der Upper Class wurde. Innerhalb des Gesetzes experimentierten die verschiedenen Destillen weiter. So entstand der London Dry Gin, ein vierfach gebrannter Gin, der sich durch seinen runden und trockenen Geschmack auszeichnet. Dessen Vorgänger, der Old Tom Gin, ist leicht süßlich und war im 18. und 19. Jahrhundert sehr beliebt. Dieser Gin ist vor allem für die Longdrinkzubereitung geeignet. Geschmacklich kann er zwischen dem Genever und dem London Dry Gin angesiedelt werden. Kommen wir also zurück zur Tradition. Probieren Sie einen Martini Cocktail, er wird sie mit seinem Aroma durch die kuschelig verschlafene Winterzeit bringen und durch seine spitzige Art aus der Reserve locken. Machen Sie mit beim Wilden Barabend und genießen Sie Cocktails jeden Geschmacks.
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