Frauen, die ihre Gebärmutter entfernt bekommen müssen (Hysterektomie), können seit einiger Zeit auf eine schonendere Methode setzen: Statt großer Schnitte in die Bauchdecke reichen dem Operateur dabei winzige Öffnungen. Im Interview, das auf der Seite des Online-Gesundheitsmagazins www.rheinruhrmed.de steht, erklärt Dr. med. Frank Piczlewicz, Oberarzt in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Elisabeth-Krankenhaus Essen, den Eingriff durchs „Schlüsselloch“: „Eine vergrößerte Gebärmutter, die auch schon mal über 500 Gramm wiegen kann, lässt sich natürlich nicht ganz so einfach durchs „Schlüsselloch“ entnehmen wie eine verhältnismäßig kleine Gallenblase“, so der Mediziner. „Das wurde in den letzen Jahren erst durch innovative Medizingerätetechnik möglich. Mit einem neuen Gerät, dem so genannten Morcellator, gelingt es heute aber, das Gewebe so zu zerteilen, dass es sicher und problemlos in wenigen Minuten abgetragen werden kann.“ Dieser laparoskopische Eingriff minimiere die Narbenbildung, so Piczlewicz.
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Darin wird u.a. erklärt, welche Vorteile diese Art der Gebärmutterentfernung darüber hinaus hat und warum der Gebärmutterhals heute routinemäßig nicht mehr mit herausgenommen wird.