Die Retina Implant AG
[http://retina-implant.de/en], der führende Entwickler subretinaler
Implantate für Menschen, die an Retinitis pigmentosa (RP) erblindet
sind, gab heute bekannt, dass Teilergebnisse ihrer multizentrischen
Studie heute in der von Experten begutachteten Fachzeitschrift
Proceedings of the Royal Society B
[http://rspb.royalsocietypublishing.org/] erschienen sind. Während
des drei- bis neunmonatigen Beobachtungszeitraums der Untersuchung
wurde festgestellt, dass die Mehrzahl der insgesamt neun deutschen
Patienten, denen im Zuge der ersten Stufe der zweiten klinischen
Studie am Menschen des Unternehmens ein subretinaler Mikrochip
implantiert wurde, ihre Sehfunktion wiedererlangt hat. Ferner
übertraf die Sehschärfe von zwei der neun Patienten die Sehschärfe
der Patienten aus der ersten klinischen Studie, die das Unternehmen
am Menschen durchgeführt hat.
(Foto: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130219/NE60796-a
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Die Studie mit dem Titel "Artificial Vision with Wirelessly
Powered Subretinal Electronic Implant Alpha IMS" wurde von Forschern
der Universitäts-Augenklinik Tübingen (Deutschland) geleitet,
darunter Professor Eberhart Zrenner und Dr. med. Katarina Stingl.
Patienten wurde der subretinale Funk-Mikrochip Alpha IMS mit einer
Abmessung von 3 x 3 mm2 und einer Auflösung von 1500 Pixeln der
Retina Implant AG implantiert. Dabei waren sie in der Lage, sich dem
erhaltenen Stimulationsniveau anzupassen und Objekte in
unterschiedlicher Distanz wahrzunehmen. Von den insgesamt neun
Patienten, die im Rahmen der Studie beobachtet wurden, waren drei
Patienten spontan zum Lesen von Buchstaben fähig. Während der
Beobachtung inner- und außerhalb des Labors berichteten Patienten
auch davon, Gesichter erkennen, Objekte wie Telefone unterscheiden
und Türschilder lesen zu können.
"Die Ergebnisse unserer ersten klinischen Studie am Menschen haben
unsere Erwartungen übertroffen und die Ergebnisse der zweiten Studie
am Menschen stimmen uns noch zuversichtlicher", so Professor Dr. med.
Eberhart Zrenner, Leiter der klinischen Prüfung am Institut für
ophthalmologische Forschung der Universitäts-Augenklinik Tübingen
(Deutschland). "Als Fachärzte suchen wir unentwegt nach den besten
Behandlungsoptionen für unsere hilfebedürftigsten Patienten, wozu
ganz bestimmt auch jene zählen, die an Retinitis pigmentosa im
fortgeschrittenen Stadium leiden. Diese Untersuchung bietet
zusätzliche Hinweise darauf, dass unser subretinales
Implantationsverfahren einigen Patienten mit Netzhautdegeneration
dabei helfen kann, ihre Sehfunktion wiederzuerlangen - ohne dass
hierfür äußerlich erkennbare Geräte erforderlich wären."
"Die Fortsetzung unserer Studie und die Publikation der Ergebnisse
aus dieser Stufe ist der nächste Meilenstein unseres Vorhabens, die
CE-Kennzeichnung zu erhalten und in völliger Dunkelheit lebenden
RP-Patienten eine Behandlungsoption zu bieten", so Walter-G. Wrobel,
Vorstandsvorsitzender und CEO der Retina Implant AG. "Mit ihrer
Bereitschaft, an dieser richtungsweisenden Studie teilzunehmen,
bewegen uns die 36 Patienten, denen wir bisher Implantate eingesetzt
haben, immer wieder zutiefst."
Die erste klinische Studie des Unternehmens begann im Jahr 2005 in
Deutschland, als 11 an Retinitis pigmentosa erkrankten Patienten
subretinale Mikrochips im Makulabereich unter der Netzhaut
implantiert wurden. Die Ergebnisse der ersten Studie wurden im
November 2010 in Proceedings of the Royal Society B veröffentlicht.
Abschließend wurde dabei festgestellt, dass durch Implantation des
Mikrochips von Retina Implant eine nützliche Sehfähigkeit bei an
Retinitis pigmentosa erblindeten Patienten erfolgreich
wiederhergestellt werden konnte. Die zweite klinische Studie mit
einem drahtlosen Endgerät, welches Patienten die Möglichkeit bietet,
das Implantat sowohl zu Hause als auch im Freien zu nutzen, begann im
Mai 2010 in Tübingen (Deutschland). Mittlerweile hat die
multizentrische Phase der Studie mit Implantaten begonnen, die in
Hongkong und dem Vereinigten Königreich stattfindet.
"Als eine führende und maßgebliche Patientenorganisation im
Vereinigten Königreich haben wir die Forschungsmaßnahmen der Retina
Implant AG mit großem Interesse verfolgt", so David Head, CEO von RP
Fighting Blindness. "Die heute veröffentlichten Ergebnisse sind sehr
vielversprechend, sodass die Sehfunktion von Patienten mit Retinitis
pigmentosa im fortgeschrittenen Stadium eines Tages wiederhergestellt
werden könnte."
Informationen zu Retinitis pigmentosa
de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@1597fe1aRetinitis pigmentosa (RP) zählt
zu den häufigsten Formen vererbter Netzhautdegenerationen, von der
1,5 Millionen Menschen weltweit betroffen sind. RP ist eine
fortschreitende Erkrankung, die sich mit der Zeit verschlimmert und
im Erwachsenenalter typischerweise zu schwerer Sehbehinderung führt.
Retina-Implantate bieten RP-Patienten neue Hoffnung auf die
Wiederherstellung ihres Sehvermögens.
Informationen zur Retina Implant AG
de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@2dab6809Die Retina Implant AG ist der
führende Entwickler subretinaler Implantate für sehbehinderte und
erblindete Patienten. Nach umfangreichen Forschungsarbeiten in
Zusammenarbeit mit deutschen Universitätskliniken und Instituten
sowie einer intensiven Förderung durch das Bundesministerium für
Bildung und Forschung ab 1996 wurde die Retina Implant AG im Jahr
2003 von Dr. Eberhart Zrenner und seinen Kollegen unter Einbeziehung
privater Investoren mit dem Ziel gegründet, das erste voll
funktionsfähige, elektronische Retina-Implantat zu entwickeln, mit
dessen Hilfe das Sehvermögen erblindeter Menschen wiederhergestellt
werden kann. Seit 2005 führt das Unternehmen Implantationsverfahren
an menschlichen Patienten durch und startete 2010 eine zweite
klinische Versuchsreihe. Nähere Informationen erhalten Sie auf:
http://www.retinaimplant.de/ [http://www.retinaimplant.de/].
Informationen zu Royal Society Publishing
de.newsaktuell.mb.nitf.xml.Br@503b3e4bDie Royal Society ist eine sich
selbst verwaltende Verbindung, der viele der angesehensten Forscher
aus den Bereichen Wissenschaft, Ingenieurswesen und Medizin
angehören. Das grundsätzliche Ziel des Verbandes besteht seit seiner
Gründung im Jahre 1660 darin, wissenschaftliche Spitzenleistungen zu
würdigen, voranzutreiben und zu unterstützen - und die Entwicklung
sowie den Nutzen der Wissenschaft zum Wohle der Menschheit gezielt zu
fördern.
Die strategischen Prioritäten des Verbandes unterstreichen sein
Bekenntnis zu höchster wissenschaftlicher Qualität, auf Neugierde
beruhender Forschung sowie zur Entwicklung und Nutzung von
Wissenschaft zum Wohle der Gesellschaft. Diese Prioritäten sind: 1.
Förderung der Wissenschaft und ihrer Vorteile 2. Würdigung
exzellenter wissenschaftlicher Leistungen 3. Unterstützung
herausragender wissenschaftlicher Leistungen 4. Wissenschaftliche
Beratung für die Politik 5. Pflege der internationalen und globalen
Zusammenarbeit 6. Bildung und öffentliches Engagement
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Schwartz MSL: Retina Implant AG:
Kirsten Fallon/Charlotte Webber Walter-G. Wrobel
Anfragen USA: 781-684-0770 + 49 7121 36403-111
Anfragen EU/Vereinigtes Königreich: +44 (0)7949 872296 Wrobel@retina-implant.de
RetinaImplant@SchwartzMSL.com
Web site: http://www.retinaimplant.de/