Nienburg im Februar 2013. „Derartige Verfärbungen können herkömmliche Zahnreinigungen nicht beseitigen“, erklärt Dr. Ingo Dantzer, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Leiter der Klinik am Weserbogen in Nienburg, und ergänzt: „Sie sitzen unterhalb der Zahnoberfläche und benötigen gezielte Behandlungen, um das natürliche Weiß wiederherzustellen, ohne Zahnschmelz und -fleisch zu gefährden.“
Bleaching – Intensive Aufhellung
Beim Bleaching wirken Peroxid-Gele direkt auf den Zähnen. Je nach Konzentration genutzter Gele finden Behandlungen zu Hause oder in der Praxis statt. Dr. Dantzer erklärt: „Zur Durchführung eines Homebleachings fertigen wir eine individuelle Kunststoffschiene an, die beim Tragen wie ein Mantel über den Zähnen liegt. In die Schiene drücken wir ein niedrig konzentriertes Gel mit einem Peroxid-Anteil von 10-20 Prozent.“ Patienten tragen die Schiene zwischen einer und acht Stunden am Tag. Je nach Verfärbung dauert eine Behandlung insgesamt sieben bis vierzehn Tage. Anders ist es beim Powerbleaching, welches Zahnärzte nur direkt in ihrer Praxis vornehmen. Zunächst erfolgt eine Abdeckung umliegenden Zahnfleisches mit dem sogenannten Kofferdam, einem gummiähnlichen Schutz. Danach überzieht der Zahnarzt einzelne oder mehrere Zähne mit einem Aufhellungsmittel. Bestimmte Gele wirken durch eine Aktivierung unter UV-Licht noch intensiver. „Bereits nach einer Stunde zeigen sich sichtbare Ergebnisse“, sagt Dr. Dantzer und verdeutlicht: „Je nach Lebensgewohnheiten des Patienten halten Ergebnisse beider Bleaching-Methoden bis zu fünf Jahre.“
Veneers – ein Hauch von Schönheit
Veneers ermöglichen nicht nur farbliche Veränderungen, sondern auch Korrekturen von leichten Fehlstellungen oder kleinen Schäden. Wie eine zweite Haut kleben Zahnärzte diese extrem dünnen, lichtdurchlässigen Keramikschalen auf entsprechende Zähne. Auf Grundlage eines zuvor erstellten Zahnmodells fertigen Zahntechniker für jeden Zahn eine eigene Schale an. Während der Behandlung tragen Fachärzte eine dünne Schicht der betreffenden Zähne ab, um einen optimalen Grund für die anschließend folgende Blende zu schaffen. Pro Zahn dauert das Anbringen rund 30 Minuten. „Ohne Abtragen von Zahnsubstanz und ein wenig schneller geht es mit Einsatz von Non-Prep- oder auch Non-Invasive-Veneers“, bemerkt Dr. Dantzer. Da Non-Prep-Veneers über einen sehr dünnen Durchmesser von 0,2 Millimetern verfügen, befestigt der Experte sie direkt ohne Vorbehandlung. Zudem erlaubt diese Methode eine Verblendung an Kunststofffüllungen, Keramikkronen und Brücken. Grundsätzlich fallen Veneers neben natürlichen Zähnen nicht auf und sind biologisch gut verträglich. Anerkannt von der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, zählen sie zu den behutsamsten und effektivsten Methoden im Bereich der Zahnverschönerung.
Weitere Informationen unter www.klinik-am-weserbogen.de