In
Deutschland wurde der erste Patient mit EndoStim
LES-Stimulationstherapie [http://www.endostim.com/] gegen Sodbrennen
bzw. gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) behandelt. Die
Behandlung wurde von Dr. Henning G. Schulz, Chefarzt der
Chirurgischen Abteilung, am Evangelischen Krankenhaus Castrop-Rauxel
durchgeführt. Es war die erste kommerzielle Anwendung des
EndoStim-Systems in Europa.
Bei der EndoStim-Therapie handelt es sich um eine minimal-invasive
Behandlungsmethode für GERD, die sehr niedrige elektrische Impulse
verwendet, um einen geschwächten oder dysfunktionalen unteren
Ösophagussphinkter (LES) zu stärken. Ein schwacher LES ist eine
wahrscheinliche und häufige Ursache für Sodbrennen oder GERD.
Dr. Schulz sagte in einer Stellungnahme: "Die Endstim-Therapie ist
eine hervorragende Ergänzung der bisherigen operativen
Antirreflux-Techniken (Mic-Fundoplikatio/LINX). Das überragende
Merkmal dieser Behandlung ist, dass die natürliche Antirefluxbarriere
des Schließmuskels unterstützt und trainiert wird, ohne dass hierfür
die anatomische Aufhängung des Schließmuskels in der
Zwerchfellumgebung zerstört werden muss."
Welche Vorteile ergeben sich für GERD-Patienten?
[http://www.endostim.com/patients] "Um so geringer die chirurgische
Präparation in die natürliche Physiologie des Menschen eingreift,
desto weniger Nebenwirkungen sind zu erwarten", erklärte Dr. Schulz.
"Die bisherige wissenschaftliche Datenlage der Endostim-Therapie
zeigt eine sehr hohe Effektivität und ein deutlich geringeres
Nebenwirkungspotential, als die anderen Antireflux-Verfahren." [1]
"EndoStim arbeitet sehr eng mit den Experten der deutschen
Anti-Reflux Chirurgie zusammen, um diese neue Behandlungsmethode
Patienten mit schwerer gastroösophagealer Refluxkrankheit in
Deutschland schnellstmöglich zugänglich zu machen. Krankenhäuser auf
dem neusten Stand der Technik und herausragende Chirurgen wie Dr.
Schulz machen Deutschland zu einem sehr wichtigen Markt für
EndoStim", erklärte Bevil Hogg, CEO von EndoStim.
EndoStim ist jetzt im Rahmen eines bundesweiten
Förderungsprogrammes für neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
(NUB) in ausgewählten Krankenhäusern für Patienten in ganz
Deutschland zugänglich. An EndoStim interessierte Patienten finden
auf www.endostim.com/treatment-centers
[http://www.endostim.com/treatment-centers] eine Liste der Standorte,
die diese Behandlung jetzt anbieten.
Das EndoStim-System hat die CE-Zertifizierung für Europa im Jahr
2012 erhalten, ist aber noch nicht von der
US-Arzneimittelzulassungsbehörde FDA zum Verkauf in den Vereinigten
Staaten zugelassen.
Informationen zur Refluxkrankheit
Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist eine chronische
Erkrankung, die hunderte Millionen von Patienten weltweit betrifft
und oftmals eine lebenslange Behandlung mit Magensäure-hemmenden
Medikamenten erfordert. Die Symptome treten im Allgemeinen dann auf,
wenn eine Schwäche oder Funktionsstörung des unteren
Ösophagussphinkters den Mageninhalt aufwärts in die Speiseröhre
fließen lässt. Dies führt zu Entzündungen und Schädigungen der
Speiseröhre. Der saure Rückfluss verursacht Sodbrennen, Aufstoßen und
kann zu Barrett-Ösophagus und Speiseröhrenkrebs führen. Millionen von
Patienten leiden trotz maximaler medikamentöser Therapie weiterhin an
den schwer belastenden Symptomen von GERD.
Informationen zu EndoStim
EndoStim ist ein mit VentureCapital gegründetes medizintechnisches
Unternehmen mit Sitz in St. Louis, Missouri, und Den Haag,
Niederlande, das auf die Entwicklung innovativer, aktiv
implantierbarer medizinischer Geräte spezialisiert ist. Zu den
Hauptinvestoren des Unternehmens zählen Sante Ventures (Austin,
Texas), Prolog Ventures (St. Louis, Missouri), Fred Goad (Brentwood,
Tennessee), 1998 Co-Investing LLC (St. Louis, Missouri), Vectis
Healthcare & Life Sciences Fund II (St. Louis, Missouri) und Missouri
Technology Corporation/IDEA Funds (Jefferson City, Missouri) sowie
zahlreiche weitere individuelle Investoren. Weitere Informationen und
Neuigkeiten zu EndoStim erfahren Sie auf www.endostim.com
[http://www.endostim.com/].
[1] Rodriguez L, et al. Surg Endosc DOI:10.1007/s00464-012-2561-4
Kontakt: info@endostim.com[mailto:info@endostim.com]