Die Alarmglocken schrillen im deutschen Krankenhausmanagement. Nicht erst der jüngste Krankenhausgipfel macht deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die Politik ist gefordert. Aber auch die Einrichtungen selbst müssen zukunftsorientiert neue Wege gehen, um Versorgung zu sichern, die den Menschen im Fokus hat. Und noch finanzierbar ist. Gerade für kleinere Krankenhäuser und solche, die immer noch als "Einzelkämpfer" unterwegs sind, ist die Optimierung von Einkaufsprozessen deshalb ein wichtiger Schritt. Struktur und Strategie geben hier die Sicherheit für mehr Planbarkeit, um die Qualität der Versorgung zu gewährleisten und auch für Mitarbeiter den Beruf am Menschen attraktiv zu halten. Die Faustregel lautet: Nur große Einheiten haben Chancen optimale Preise im Einkauf und Wirtschaftlichkeit im Betrieb zu erzielen.
Ethische und ökonomische Prinzipien vereinen
Mit den ökonomischen Veränderungen am Markt setzt sich bereits seit 2001 die e.log Einkaufsgemeinschaftauseinander. Entstanden ist sie aus den Überlegungen, die Einkaufs- und Logistikprozesse der fünf Akutkrankenhäuser der Bundesknappschaft im Ruhrgebiet optimieren. Heute bietet man diese Leistungen allen interessierten Krankenhausträgern an. Denn ein wirtschaftlich strategischer Einkauf bei gleichbleibender oder steigender Qualität funktioniert zwangsläufig nur über größere Einkaufsvolumina. "Natürlich profitieren alle von uns betreuten Krankenhäuser von den günstigeren Preisen des großen Einkaufsvolumens. Aber wir können mit unserem strategischen Einkauf auch gleichzeitig eine viel bessere Qualität sichern als Einrichtungen, die auf sich allein gestellt sind", wie Wilfried Harst, Geschäftsführer der e.log Einkaufs- und Logistik GmbH erläutert. "Dabei verstehen wir uns als Moderatoren dieses win-win-Konzeptes. In unseren Beschaffungskreisen tauschen sich die Experten der Krankenhäuser untereinander aus. Mit dem dort gemeinsam festgelegten Bedarf an Produkten wirken wir weiter als effektive Schnittstelle zwischen Krankenhäusern und Lieferanten. Unsere Leistungen reichen also von der Analyse und der Beratung bis hin zur Umsetzung der Beschaffung und dem kontinuierlichen Controlling."
Damit das Qualitätsniveau der Versorgung mit wirtschaftlicher Machbarkeit vereinbar bleibt, setzt die e.log auf das Wissen aus der Praxis für die Praxis. "Wir wollen auf Augenhöhe miteinander Lösungen suchen. Unsere Spezialisten denken deshalb nicht nur betriebswirtschaftlich. Sie haben schon selbst am Patienten gearbeitet. Wer Erfahrungen als Krankenhausapotheker hat oder in einer Pflegedirektion mitgearbeitet hat, bringt den praktischen Aspekt mit in die Strategie ein", so Harst. Mit diesem partnerschaftlichen gemeinsamen Handeln will man bei der e.log eine Tür aufhalten, die den Krankenhäusern optimierte Prozesse bietet und den Patienten eine gute Versorgung gewährleistet. Dies ist keine Generallösung für die aktuelle Debatte rund um den Wirtschaftsgipfel, aber ein wichtiger Schritt, um dem allgemeinen Strukturwandel in der deutschen Krankenhauslandschaft entschieden und vorausschauend zu begegnen.
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