(mpt-12/315) Nahezu jede Frau hat in ihrem Leben schon einmal mit ihrem Gewicht gehadert und eine Diät ausprobiert. Große Erfolgserlebnisse bleiben dabei jedoch meist aus und das verlorene Gewicht ist spätestens nach einigen Monaten wieder da. Andere haben noch weniger Glück und nehmen trotz Sport und gesunder Ernährung überhaupt nicht ab. Noch fataler ist: Rigorose Diäten und Änderungen des Essverhaltens führen oft sogar zu Übergewicht, denn wenn dem Körper Nahrung vorenthalten wird, ist er gezwungen, die "eisernen" Reserven in den Fettdepots anzugreifen. Als Nebeneffekt fährt der Körper den Stoffwechsel herunter und schaltet sich selbst sozusagen auf "Sparflamme". Das lässt zunächst die Kilos purzeln und führt zu vermeintlichen Abnehmerfolgen. Doch die Gewichtsabnahme lässt den niedrigen Stoffwechsel weiter ins Stocken geraten, bis gar kein Gewichtsverlust mehr verzeichnet wird - spätestens dann geben die meisten Abnehmwilligen auf. Ihr Körper und Stoffwechsel arbeitet aber noch lange Zeit nach der Diät auf niedrigerem Level weiter, was den berühmt-berüchtigten Jojo-Effekt zur Folge hat. Dabei bunkert der Körper nämlich Reserven für "Notzeiten" ein, sodass das Gewicht nach der Diät häufig höher ausfällt als davor - ein wahrer Teufelskreis.
Risikofaktor "Übergewicht"
Neben den kosmetischen und optischen Aspekten sprechen vor allem gesundheitliche Faktoren für ein sprichwörtlich "gesundes" Gewicht. Übergewicht kann nämlich ein wahrer Risikofaktor für die Gesundheit sein, der oftmals unterschätzt wird. Neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Problemen des Bewegungsapparats können auch chronische Erkrankungen wie das Metabolische Syndrom durch Übergewicht hervorgerufen werden. Liegt der Body-Mass-Index (kurz auch BMI genannt) über 40 kg/m2, sinken auch die Chancen auf eine Schwangerschaft. Mediziner vermuten dahinter eine Störung des Eisprungs und der Eizellreifung, die durch Fettgewebshormone und den erhöhten Blutzucker- und Insulinspiegel hervorgerufen wird. Auch wird von einem Ungleichgewicht der Hormone der Hirnanhangsdrüse ausgegangen, die für die Eizellreifung wichtig sind. Der Gynäkologe Dr. med. Dipl-Biochem. Onno Buurman erklärt dazu: "Bei stark übergewichtigen Patientinnen sind verschiedene, im Blut zirkulierende Botenstoffe in ihrer Konzentration deutlich verändert, was zu einer verminderten Fruchtbarkeit beiträgt."
Hartnäckige Kilos
Je älter man wird, desto schwieriger gestalten sich übrigens Abnehmversuche, da der Stoffwechsel im Alter verstärkt negativ beeinflusst wird. Ab einem Alter von ca. 40 Jahren verändert sich der weibliche Hormonhaushalt nämlich drastisch. Das Wachstumshormon Somatropin beispielsweise, das für den Fettabbau und das Muskelwachstum verantwortlich ist, sinkt dann. Je weniger Muskelmasse man besitzt, desto niedriger fällt auch der Grundumsatz aus, da Fettgewebe weniger Energie verbraucht als Muskeln. Auch Verhütungsmethoden auf Hormonbasis, erfolgte Schwangerschaften, Schilddrüsenprobleme oder Rauchentzug können das Tempo des Stoffwechsels drosseln. Doch man kann dem Teufelskreis aus niedrigem Stoffwechsel und Diäten durchaus entkommen. Hat man extreme Probleme bei der Gewichtsabnahme, ist eine therapeutische Betreuung häufig ein guter Weg. Geschulte Heilpraktiker und Ärzte können den Gesundheitszustand des Patienten meist gut einschätzen und berücksichtigen und eine Gewichtsreduktion daher bestens begleiten. Auf Basis dieser Erkenntnis hat sich der Heilpraktiker Nikolaj Lange übrigens mit einigen Therapeuten zusammengetan und eine besondere Stoffwechselkur - die sogenannte Sanguinum-Kur - entwickelt.
Ganzheitliches Programm
Bei dem ganzheitlichen Programm werden die Aspekte Ernährungsumstellung, Stoffwechsel, Entgiftung und Betreuung berücksichtigt, die in ihrer Kombination häufig über den Erfolg einer Gewichtsreduktion entscheiden. Von anderen Abnehm-Methoden unterscheidet das Programm vor allem, dass der Schwerpunkt auf der Stabilisierung des Stoffwechsels liegt. Durch homöopathische Injektionen, die ein- bis dreimal wöchentlich erfolgen, und die gleichzeitige Reduktion von Kohlehydraten und Fetten soll die Stoffwechselaktivität der Patienten wesentlich erhöht werden. So können dann Kalorien - auch während der Gewichtsreduktion - bei niedrigem Insulinspiegel sehr effektiv verbrannt werden. Durch eine bioelektrische Impedanzanalyse wird dabei regelmäßig überprüft, wie gut Fettreserven abgebaut werden und die Muskelmasse gleichzeitig erhalten bleibt.
Stabilisierter Stoffwechsel
Während der Kur sorgt ein homöopathisches Komplexmittel dafür, dass eine Verlangsamung des Energiestoffwechsels verhindert und dadurch das Abnehmen erleichtert wird. Durch die Behandlung wird die Stoffwechselaktivität über die Schilddrüse beeinflusst, das Hungergefühl gedämpft, die Verdauung unterstützt und über eine spezielle Teemischung zudem die Ausscheidung von gelösten Giftstoffen gefördert. Dr. Onno Buurman erklärt dazu: "Eine Stoffwechsel-Kur wie die Sanguinum-Kur kann dazu beitragen, die Stoffwechselaktivität der Patienten zu erhöhen und einen gesunden Gewichtsverlust zu bewirken." Angeboten wird die Kur übrigens von über 130 Heilpraktikern und Ärzten und konnte in den letzten zehn Jahren mehr als 20.000 Patienten beim langfristigen und gesunden Abnehmen helfen.
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