Ein Saunabesuch oder eine Wärmeanwendung in der Infrarotkabine wird von vielen Fastenratgebern als eine Begleitmaßnahme zum Fasten empfohlen. Schwitzen ist gesund und Schwitzen fördert den Reinigungsprozess, der durch eine Fastenkur im Körper stattfindet. Denn darum geht es ja primär beim Fasten: Die innere Reinigung des Körpers. Der Gewichtsverlust, der aus dem Verzicht von Nahrungsmitteln bzw. der Einschränkung von Essgewohnheiten resultiert, ist einer von vielen weiteren positiven Aspekten des Fastens.
Hitze führt - bei dem einen mehr, dem anderen weniger - zur Schweißbildung. Wenn der Körper Wärme entwickelt, sei es durch Sport, Saunieren, eine Sitzung in der Infrarotkabine oder aber auch durch Fieber, öffnen sich die Hautporen. Die ausgeschwitzte Körperflüssigkeit, der Schweiß, dringt durch diese Poren und transportiert allerlei verunreinigende Stoffe aus dem Körperinneren nach außen. Ein Aufenthalt in der Wärmekabine kann also den Prozess der Körperreinigung, der beim Fasten primär durch eine Darmreinigung erfolgt, auf sinnvolle Art unterstützen.
Worauf sollten Infrarotkabinen-Anwender und Saunagänger während ihrer Fastenzeit achten
Jede Fastenkur, ob rigoros oder moderat, führt zu Veränderungen im Körper. Der temporäre ganz- oder teilweise Nahrungsverzicht stellt den Körper vor Herausforderungen. Das macht sich in der Regel auch auf den Kreislauf bemerkbar. Dies ist besonders zu beachten, wenn ein Saunagang geplant ist. Die heißen Innenraumtemperaturen in der Sauna stellen bereits für den "gesunden" Körper eine gewisse Belastung dar - umso mehr, wenn der Körper durch das Fasten geschwächt ist. Eine kreislaufschonendere Variante bieten da Infrarotkabinen. Hier herrschen moderate Kabinentemperaturen von um die 55 Grad Celsius. Die Körpererwärmung erfolgt in der Infrarotkabine nämlich weniger durch aufgeheizte Umluft als durch die Infrarotstrahlen, die den Körper sanft von innen heraus zum Schwitzen bringen. Die empfohlene Infrarotkabinen-Anwendung von durchschnittlich 30 Minuten ist im Vergleich zum Saunieren kurz und dadurch ebenfalls weniger belastend für den Kreislauf. Jedoch sollte jeder Fastende selbst entscheiden bzw. mit dem Fastenbegleiter, Arzt, abstimmen, ob sie/er sich fit genug für einen Besuch in der Infrarotkabine fühlt.
Fasten reinigt nicht nur den Körper und befreit von Gewicht - auch der Geist wirft Ballast ab
Immer wieder hört man von Menschen, die erfolgreich eine Fastenkur beendet haben, dass sich nicht nur der Körper "leichter" fühle, sondern dass sich auch ein rundum positiveres Lebensgefühl eingestellt habe. Dies setzt jedoch immer voraus, dass der Fastende die Fastenzeit nicht als Qual, sondern als Chance betrachtet. Fasten ist nämlich nicht nur eine Zeit des Verzichts auf Dinge, die den Körper belasten, sondern auch eine Auszeit von der Hektik des Alltags. Zur Entspannung tragen Wärmeanwendungen in der Infrarotkabine ebenso bei wie gemütliche Spaziergänge in der Natur oder ein gutes Buch.
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