Hoch droben im subalpinen Gebirgswald bilden die windschiefen, bis zu 25 Meter hohen Gehölze die Grenze zwischen dem Baumbestand und den Almmatten. Sogar in Höhen von bis zu 2.700 m Meter über Normalnull ist die Kiefernart mit dem besonders leichten und stark gemaserten Holz zu finden.
Intensiv duftend und langlebig war die Südtiroler Zirbelkiefer schon lang vor ihrer Wiederentdeckung in Wellnessanlagen und Almhütten ein wichtiger Bestandteil der Südtiroler Lebensart.
Ob als Bauholz oder zum Räuchern der Südtiroler Speck- und Wurstwaren, die Südtiroler nutzen ihre Zirbe seit Jahrhunderten. Und beinahe ebenso lang ist in Südtirol die gesundheitsförderliche Wirkung der Zirbelkiefer bekannt.
Heute belegen Studien neben der positiven Auswirkung des duftenden Holzes auf die Herzfrequenz und den Nachtschlaf auch, dass das helle Holz insgesamt förderlich für das Raumklima ist und zudem Insekten fern hält.
Und eben darum werden in Südtirol neben dem Zirbenholz auch die Zirbenzapfen, die Zirbennüsse und die Zirbennadeln - also beinahe alle Bestandteile der Zirbelkiefer - zu hochwertigen Produkten weiterverarbeitet.
Das Spektrum reicht dabei von Zirbenholzplatten für Wandtäflungen, Möbel und Schnitzkunst über den würzig-aromatischen Zirbenschnaps bis hin zu duftenden Zirbenkissen.