Hunderte Besucher der Eröffnungsmatinee wandelten durch die große Halle im Kunstmuseum Wolfsburg mit der kinetischen Installation "Geister", durch das bewusst abgedunkelte Kabinett mit den 1.200 Fotos der Installation "Menschlich" und ließen sich im Japangarten vom Klang der Glöckchen und Blinken der daran befestigten Schrifttäfelchen in andere Gedankensphären entführen.
Erinnerung und Vergänglichkeit, Leben und Tod
Erinnerung und Vergänglichkeit sind die großen Themen Christian Boltanskis (*1944 in Paris). Im Zentrum der Ausstellung Bewegt steht eine überdimensionale kinetische Installation, die Boltanski eigens für die große Halle des Kunstmuseum Wolfsburg geschaffen hat.
190 großformatige Porträts auf transparenten Tüchern hat Boltanski für sein neues Werk seiner Arbeit Menschlich (1994) entnommen, dem für ihn "entscheidenden" Werk, das sich in der Sammlung des Kunstmuseums befindet und ebenfalls Teil der Ausstellung ist.
1200 Fotografien
In ihm hat Boltanski 1200 Fotografien seiner 1970 bis 1994 entstandenen Porträtinstallationen zusammengeführt: Menschen verschiedenen Alters, Geschlechts, Herkunft, Religion, sozialen Status, Nation, aber auch Täter und Opfer. In weiteren Arbeiten der Ausstellung, die sich bis in den Japangarten des Museums erstreckt, setzt sich Boltanski mit dem Verschwinden seiner eigenen Person auseinander und mit der Vergänglichkeit an sich.
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