++ Gesunde Ernährung ++
Das ist ganz einfach: fettarme, ausgewogene Mischkost, die reich an komplexen Kohlenhydraten und Ballstoffen ist, kombiniert mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr.
++ Ausgewogene Ernährung ++
* 50 bis 60 Prozent der Tageskalorienmenge aus Kohlenhydraten (1 Gramm = 4 kcal)
* 15 bis max. 20 Prozent aus Eiweiß ( 1 Gramm = 4 kcal)
* 25 bis max. 30 Prozent aus Fetten ( 1 Gramm = 9 kcal)
++ Als Kind / Jugendliche ++
Besonders während der Wachstumsphase haben Kinder und Jugendliche einen erhöhten Energiebedarf. Optimal ist eine Kombination aus Eiweißen tierischer und auch pflanzlicher Herkunft und auch Kalzium (Milchprodukte), Phophor und Vitamin D sind in dieser Phase entscheidend. Eine Faustregel sagt, Kinder brauchen ca. 1,2 Gramm Eiweiß pro Körpergewicht und Tag.
++ Pubertät ++
Ein Mädchen braucht nach der ersten Menstruation mehr Eisen (tierische Produkte, Muskelfleisch). Hilfsstoffe, wie Vitamin C erleichtern die Eisenaufnahme in den Verdauungstrakt. Besteht kein Eisenmangel, sollte ein- bis zweimal pro Woche Fleischmahlzeiten zu sich genommen werden.
++ Werdende & stillende Mütter ++
Für schwangere Frauen und stillende Mütter sind Proteine, Kalzium, Eisen, Fett und Wasser wichtig. Das Ungeborene und das Neugeborene brauchen Kalzium für die Knochen und Protein für das Körpergewebe. Bei Kalziummangel dient das Knochenmaterial der Mutter als Kalziumquelle. Das ansteigende Blutvolumen während der Schwangerschaft verlangt nach erhöhter Eisenzufuhr. Schwangere und Stillende sollten mindestens zwei Fleischmahlzeiten pro Woche zu sich nehmen. Sie brauchen auch wesentlich mehr Wasser.
++ Wechseljahre ++
Während und nach den Wechseljahren benötigt die Frau Kalzium, sie sollte mindestens 1,5 Gramm zu sich nehmen (1 Liter Milch = 1,2 Gramm Kalzium). Weiter werden in der Menopause zur Vorbeugung von Osteoporose 800 Milligramm Phosphor und 400 i.E. (internationale Einheiten) Vitamin D täglich empfohlen.
++ Senioren ++
In dieser Lebensphase, in der sich oftmals Funktionsstörungen (Verdauungs-, Stoffwechselstörungen) einstellen, nimmt der Kalorienbedarf der Frau ab die Frau brauch leicht verdauliches Eiweiß, wenig Zucker und wenig Fett. Als Ballaststoffträger sollten Früchte dem Vollkorngetreide vorgezogen werden.
