Die opportunistische Pneumonie gilt jedoch als besonders gefährlich, da sie durch das geschwächte Immunsystems zum Beispiel während einer Chemotherapie ausgelöst werden kann. Bei einem ohnehin schon schwachen und bettlägerigen Patienten kann diese oftmals durch Komplikationen zum Tode führen. Unter solchen versteht man Kreislaufversagen, Schock, Lungenembolie,. Durch die Erreger oder deren Giftstoffe kommt noch die Gefahr einer Blutvergiftung hinzu. Bei Patienten die künstlich beatmet werden, ist dies eine der häufigsten Infektionskrankheiten auf Intensivstationen. Es ist daher besonders wichtig der Lungenentzündung vorzubeugen. Für erkrankte Patienten ist es wichtig, dass eine ausreichende Lüftung im Krankenzimmer ist, jedoch Zugluft vermieden wird. Auch sollen die Atemwege durch Abhusten freigehalten werden. Eine starke Lunge ist wichtig, um die Infektion zu vermeiden. Die Pneumoniephrophylaxe ist in verschiedene Kategorien aufgeteilt. Unter Atemgymnastik versteht man einfache Mittel wie das Aufpusten eines Luftballons, tief einatmen und durch die Nase atmen. Bettlägerige Patienten, die solche Übungen nicht durchführen können, haben aber dennoch durch ihre Lagerung die Möglichkeit die Atmung zu unterstützen und der Krankheit vorzubeugen. Durch den Wechsel der Lage von der linken zur rechten Seite und nach 1 bis 2 Stunden wieder zurück auf die Linke, wird dem Sekret die Chance genommen sich festzusetzen. Durch den hochgelegten Oberkörper läuft das Sekret auch leichter ab. Weitere Methoden zur Vorbeuge sind Die Sekretlockerung und der Sekretauswurf. Zur Lockerung sollte der Patient viel Flüssigkeit zu sich nehmen, feuchte und warme Tücher können um den Hals gelegt werden und das Abklopfen hat sich ebenfalls bewährt. Beim Abhusten ist es besonders wichtig, das vorher tief eingeatmet wird. Sollte der Patient nicht in der Lage sein, diese Vorbeugen selber durchzuführen, kann der Schleim auch abgesaugt werden. Eine weitere Maßnahme ist die Einnahme von Medikamenten die Eingeatmet werden, und somit die Bronchien erweitern. Obwohl ältere Menschen oft die Symptome einer Lungenentzündung haben, werden diese häufig nicht erkannt und erst spät behandelt. Es handelt sich hierbei jedoch um eine Krankheit, die alte als auch junge Menschen betrifft und allen gleichermaßen zu schaffen macht für jung und alt zum Tode führen kann.