Jahre und Jahrzehnte wurden Menschen mit Psoriasis beim Arzt milde belächelt, wenn sie von ihrem Juckreiz berichteten. Lehrbuchwissen war: Die Schuppenflechte juckt nicht – im Gegensatz zur Neurodermitis. Inzwischen wissen Forscher mehr. Sie haben die Ergebnisse ihrer Arbeit weitergetragen, und so wird das nervige Problem der Betroffenen ernster genommen. Eigene Juckreiz-Sprechstunden in Universitätskliniken zeugen davon.
Viele Psoriatiker finden den quälenden Juckreiz und das zwanghafte Kratzen schlimmer als die Hautkrankheit selber. Die Patienten sind wegen der gestörten Nachtruhe im Alltag übermüdet und unkonzentriert. Sie isolieren sich oft von ihrer Umwelt, bekommen Probleme in der Partnerschaft. Die Verzweiflung über den ständigen Juckreiz kann manche bis zum Selbstmord treiben – männliche Jugendliche sind doppelt so stark gefährdet wie weibliche.
In der neuen Ausgabe der Patientenfachzeitschrift „PSOaktuell“ (01/2013) erhalten Betroffene Tipps für den Umgang mit dem Juckreiz im Alltag. Zudem wird erklärt, wie dem Problem mit äußerlichen und innerlichen Therapien beizukommen ist.
Weil die Schuppenflechte für Betroffene oft ein lebenslanger Begleiter ist, wächst der Wunsch nach einer möglichst natürlichen Behandlung. Das ist beispielsweise in Kliniken möglich, die Naturheilverfahren in ihr Therapieangebot aufgenommen haben. Einige Häuser haben Erfahrungen speziell mit der Behandlung der Psoriasis oder Psoriasis arthritis und werden im aktuellen Heft vorgestellt.
In der Ausgabe stecken weitere Tipps für Betroffene und ihren Alltag - beispielsweise über die Behandlung der Psoriasis an den Nägeln und auf der Kopfhaut, Wechselwirkungen von Medikamenten oder den Vorteil, wenn der Hautarzt vernetzt ist.
Ein kostenloses Probeheft kann unter dem Link www.psoaktuell.com/probeheft.htm angefordert werden.