(aid) - In Deutschland fühlt sich jedes vierte Kind zu dick und hält dadurch auch häufiger Diät. Zudem beeinträchtigt das schlechte Körpergefühl das Wohlbefinden in der Familie und in der Schule. So lautet ein Fazit des aktuellen LBS-Kinderbarometers. Das Prokids Institut Herten hatte im Auftrag der Westdeutschen Landesbausparkasse bundesweit über 10.000 Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren befragt. Der Fokus der Untersuchung lag auf dem aktuellen Wohlbefinden der Jungen und Mädchen - etwa in Bezug auf Gesundheit und Körperempfinden.
Erfreulicherweise sind über zwei Drittel der befragten Kinder (67 %) mit ihrem Körpergewicht zufrieden. Rund 25 Prozent der 9- bis 14-Jährigen fühlen sich dagegen zu dick und 8 Prozent zu dünn. Wer sich als zu dick einstuft, hat ein deutlich eingeschränktes Wohlbefinden in Familie, in Schule und in der Wohnumgebung. Die Befragung hat bestätigt, dass eine geringe Körperzufriedenheit auch die Bereitschaft für eine Diät erhöht. Ein Drittel aller Kinder hat schon mindestens einmal eine Diät gemacht, sieben Prozent sogar "oft" bis "sehr oft".
Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung halten das Körpergewicht im Normbereich und tragen damit maßgeblich zu einem guten Körpergefühl bei. Nach der aid-Ernährungspyramide sollten täglich reichlich pflanzliche Lebensmittel und Getränke, ausreichend tierische Produkte und sparsam Fett und fettreiche Lebensmittel sowie Süßigkeiten und süße Getränke auf dem Speiseplan stehen.
Heike Kreutz, www.aid.de
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