fit und munter - Serono Symposia International Foundation (SSIF): 5. Symposium der European Phenylketonuria Group (EPG)über "Fortschritte und Herausforderungen bei PKU" vom 15. bis 16. März 2013 im türkischen Istanbul

fit und munter

Serono Symposia International Foundation (SSIF): 5. Symposium der European Phenylketonuria Group (EPG)über "Fortschritte und Herausforderungen bei PKU" vom 15. bis 16. März 2013 im türkischen Istanbul



Das von der Serono Symposia International Foundation (SSIF)
organisierte 5. Symposium der European Phenylketonuria Group über
"Fortschritte und Herausforderungen bei PKU" hat heute in Istanbul
(Türkei) begonnen. Während der zweitägigen Konferenz wird sich ein
führendes internationales Expertenteam mit zahlreichen
wissenschaftlichen und sozialen Themen befassen, die im Zusammenhang
mit der seltenen angeborenen Stoffwechselstörung Phenylketonurie
(PKU) relevant sind. Die Ziele der Tagung bestehen darin, die
wichtigsten Forschungserfolge auf dem Gebiet der PKU zu erörtern und
Teilnehmern verschiedene Lösungen zur Optimierung des
Patientenmanagements im klinischen Alltag zu bieten.

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20120501/529205 )

Phenylketonurie ist eine der häufigsten angeborenen Störungen des
Aminosäuren-Stoffwechsels und kann bei unbehandelten Patienten schon
in früher Kindheit zu leichter bis schwerer geistiger Behinderung
führen. Die PKU-Prävalenz unterliegt erheblichen geografischen
Schwankungen. Schätzungen zufolge tritt die Erkrankung bei 1 von
10.000 Lebendgeburten in Europa auf, wobei einige Länder (z. B.
Irland und Italien) eine höhere Quote aufweisen. In der Türkei liegt
die Prävalenz bei 1 von 4.000 Lebendgeburten und ist somit besonders
hoch. Deutlich seltener tritt PKU in der finnischen und japanischen
Bevölkerung auf.

"Diese seltene Stoffwechselstörung beeinflusst die Lebensqualität
von Patienten und ihren Familien in beträchtlichem Umfang," erklärt
Professor Nenad Blau, Präsident des Symposiums sowie Biochemiker und
Genetiker der Universitäts-Kinderkliniken in Heidelberg (Deutschland)
und Zürich (Schweiz). "Diese Konferenz bietet die grosse Chance,
besser zu verstehen, wie es einigen Patienten gelungen ist, die
erhebliche Last einer lebenslangen und sehr einschränkenden Diät
mithilfe neuer Diagnose- und Behandlungsverfahren zu verringern."

Experten aus verschiedensten PKU-Forschungsfeldern werden an
diesem Symposium teilnehmen, darunter Spezialisten für angeborene
Stoffwechselstörungen bei Kindern und Erwachsenen, Diätspezialisten,
Ernährungswissenschaftler, Biochemiker und Genetiker aus dem
klinischen Bereich, Grundlagenforscher sowie Psychologen und
Krankenpfleger, die mit dieser Erkrankung zu tun haben. Das
Tagungsprogramm wird zahlreiche Themen umfassen, darunter
Gehirnpathologie bei PKU, Genetik, die Entwicklung europäischer
Richtlinien, neuropsychologische Untersuchungen, neue klinische
Studien und experimentelle Therapien sowie der Umgang mit einem
Mangel an Tetrahydrobiopterin (BH4).

"Phenylketonurie ist eine Erkrankung, die uns vor grosse
Herausforderungen stellt," erklärt Michèle Piraux, Sekretärin des
SSIF-Vorstands. "Mit diesem Symposium beabsichtigt die SSIF, Ärzten
die neuesten Erkenntnisse und wissenschaftlichen Ergebnisse aus
diesem sehr aktiven Teilbereich der medizinischen Forschung zu
präsentieren."

SSIF ist eine gemeinnützige internationale Organisation, die vor
40 Jahren ins Leben gerufen wurde, um die innovativsten Entwicklungen
der wissenschaftlichen Forschung durch medizinische
Fortbildungsprogramme gezielt zu verbreiten und so die Lebensqualität
von Patienten zu erhöhen.

Kontakt: Flaminia Masprone, +39-(0)6-420413-206,
flaminia.masprone@seronosymposia.org



Photo:
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