Im März 2013 ist eine neue Masche der Busdiebe bekannt geworden. Hiervor muss dringend gewarnt werden. Besonders Unternehmer, bei denen ein Bus vor kurzem "nur" aufgebrochen wurde, sind aktuell gefährdet.
Der neueste Trick der Diebe ist es, Omnibusse zunächst nur aufzubrechen und die Daten mittels Laptop und OBD-Stecker auszulesen. Das Auslesen erfolgt einige Tage oder Wochen vor dem eigentlichen Fahrzeugdiebstahl. So ist es offenbar auch bei dem kürzlich gestohlenen Reisebus der Firma VIM aus dem bayerischen Maitenbeth gewesen.
Im oben genannten Fall hatten die Täter "lediglich das Fahrzeug aufgebrochen", aber nichts entwendet. Sonstige Spuren oder Schäden wurden nicht hinterlassen. Mittels der ausgelesenen Daten werden Schlüsselrohlinge neu codiert. Der Bus wird später von den Tätern scheinbar ganz normal gestartet und weggefahren.
Für betroffene Unternehmen, welche einen Einbruch in ihr Fahrzeug feststellen, besteht die Gefahr, dass die Daten der Schlüssel kopiert wurden. Dittmeier empfiehlt, in solchen Fällen immer das Fahrzeug vom Hersteller prüfen und die vorhandenen Schlüssel wenn nötig neu codieren zu lassen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der Reisebus mit einem "echten" Schlüssel weggefahren und gestohlen wird.
Zudem sollte ein Einbruch oder Diebstahlversuch immer polizeilich zur Anzeige gebracht und auf eine Diebstahlaufnahme bestanden werden. Nur so können von den Kriminalbehörden die Daten zusammengeführt und ausgewertet werden.
Ansprechpartner für Anti-Diebstahl-Checklisten und weitere Fragen bei Dittmeier ist Herr Oliver Guth (Tel. +49 (0)931 98 00 70-22, oliver.guth|at|dittmeier.de).