fit und munter - Mehr Hör-Bewusstsein im Klassenzimmer

fit und munter

Mehr Hör-Bewusstsein im Klassenzimmer

Gemeinnütziges Bremer Kinderhörzentrum unterstützt Schulen und Kitas bei der Lärm-Prävention
(NL/8107343574) Seit knapp einem Jahr ist das Kinderhörzentrum Schmitz in der Leher Heerstraße 23 eine attraktive Anlaufstelle für hörgeminderte Kinder und Jugendliche sowie für deren Familien. Ob aus Soltau oder aus Bremerhaven sie kommen hierher, um sich fachkundig beraten und betreuen zu lassen. Darüber hinaus ist das Kinderhörzentrum mittlerweile ein gefragter Partner vieler Schulen und Kindergärten. Die in seiner Art deutschlandweit größte Einrichtung, die erst vor wenigen Wochen mit dem Branchen-Preis TOP AKUSTIKER 2013/14 geehrt wurde, unterstützt Schulen und Kitas mit Lernangeboten zum Thema Hören sowie zur Lärm-Prävention. Aktuell spendet das renommierte Zentrum mehreren Grundschulklassen so genannte Lärm-Ampeln, die bei einem Pressetermin feierlich übergeben wurden.

Wie Verkehrsampeln schalten auch unsere Lärm-Ampeln auf Grün, Gelb oder Rot, erläutert Hörakustikermeister und Pädakustiker Uli Schmitz, Initiator des Kinderhörzentrums und Inhaber von Hörakustik Schmitz. Grün bedeutet, dass sich die Geräuschpegel im Klassen- bzw. Kita-Raum in einem akzeptablen Rahmen bewegen. Erhöhen sich die Pegel jedoch, wechselt unsere Ampel auf Gelb. Und schaltet sie gar auf Rot, wissen die Kinder, nun sind wir eindeutig zu laut. Es geht keinesfalls darum, immer mucksmäuschenstill zu sein. Vielmehr sollen die Kinder lernen, ihr Umfeld auch mit den Ohren bewusst zu erleben und Verantwortung für die akustische Atmosphäre zu übernehmen.

Dass dieser Ansatz funktioniert, kann Birgit Heimburg, Lehrerin der Klasse 3d der Grundschule an der Paul-Singer-Straße in Bremen Vahr, bestätigen. Wie mehrere andere Schulklassen der Region hat auch ihre Klasse die Lärm-Ampeln in den letzten Monaten getestet. Das fanden die Kinder total interessant, so die Pädagogin. Wir haben die Ampel zum Beispiel für Still- und Gruppenarbeit eingesetzt. Sie hilft dabei, zu reflektieren, wann es zu laut ist und wann nicht. Die Kinder sorgen selbst für Ruhe, um ungestört lernen und arbeiten zu können.

Ähnlich gute Erfahrungen machte Martina Horst, Klassenlehrerin der 1b der Grundschule an der Karl-Lerbs-Straße: Gerade in den ersten Schulmonaten ist die Lautstärke im Klassenzimmer ein großes Thema. Die Lärm-Ampel hilft dabei, die Kinder zu sensibilisieren. Sie macht sichtbar, wenn Lärm entsteht, und motiviert die Kinder, unnötige Belastungen durch hohe Geräuschpegel gemeinsam zu vermeiden.

Hörfachmann Uli Schmitz: Die Beschäftigung mit dem Thema Hören kann gar nicht früh genug beginnen.

Die Angebote, die das Kinderhörzentrum für Schulen und Kitas der Region bereit hält, können beide Pädagoginnen nur empfehlen: Das ist eine tolle Sache, so Birgit Heimburg. Die Pädakustikerin Tina Koinzer aus dem Kinderhörzentrum kam zu uns in die Klasse. Sie hat über ihre Arbeit berichtet und die Lärm-Ampel vorgeführt. Eine wirklich schöne Möglichkeit, die Kinder zur Auseinandersetzung mit dem wichtigen Thema Hören anzuregen. Die Lärm-Ampeln sind ein tolles Angebot, so auch Kollegin Martina Horst.

Positive Rückmeldungen gibt es aus zahlreichen Schulen der Region. Dass das Angebot ankommt, freut uns sehr, so noch einmal Uli Schmitz. Unser gemeinnütziges Zentrum versteht sich nicht zuletzt als Ansprechpartner für Schulen und Kitas, die altersgemäße Angebote rund um das Hören wünschen. Die Beschäftigung mit diesem Thema kann gar nicht früh genug beginnen. Nach einer mehrmonatigen Testphase haben wir jetzt erstmals fünf Schulklassen eine Lärm-Ampel gespendet.

Das Kinderhörzentrum Schmitz gGmbH finden Sie in der Leher Heerstraße 23, 28359 Bremen, Telefon (0421) 33 08 83 30, sowie im Internet unter www.kinderhörzentrum-schmitz.de. Geöffnet ist das Zentrum von Montag bis Freitag in der Zeit von 9:00 bis 13:00 und von 14:00 bis 18:00 Uhr.
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