Manchmal bietet eine kurze Autofahrt unendlich
viele außergewöhnliche Blickwinkel. Holiday Autos, Experte für
Mietwagen-Ferienreisen weltweit stellt 10 spektakuläre Autostraßen
vor, die einen Roadtrip 2013 zum unvergesslichen Urlaubserlebnis
machen:
1. Unterwegs im " Königreich im Himmel", wie die Einwohner von
Lesotho ihr Heimatland liebevoll nennen, auf einer der schönsten
Strecken im südlichen Afrika: Wer die knapp 300 Kilometer aus der
Hauptstadt Maseru nach Mokhotlong zurückgelegt hat, wird auch
himmlisch schwärmen von den spektakulären Ausblicken unterwegs. Die
Strecke ist durchgehend gut ausgebaut, ein Abschnitt von etwa 100
Kilometern windet sich durch ein im wahrsten Sinn des Wortes
atemberaubendes Hochplateau.
2. Spektakulär ist die Fahrt auf der Route 25-1 durch den
serbischen Nationalpark Djerdap an der Donau entlang. Auf den etwa
130 Kilometern von der Festung Golubac aus darf man sich auf sehr
viel Natur, Europas größte Felsschlucht mit vielen bizarren
Verformungen und eine manchmal fast urtümliche anmutende Umgebung
freuen. Pausen in den kleinen Dörfern lohnen immer, wer möchte, parkt
seinen Mietwagen und nutzt die Gelegenheit zu ausgedehnten
Wanderungen durch die Wälder.
3. Gar nicht eilig sollte man es haben, wenn man die knapp 20
Kilometer der Costiera Triestina im östlichsten Teil von Italien mit
dem Mietwagen zurücklegt. Im Gegenteil: im Seebad Sistiana muss man
lediglich darauf achten, auf die SS14 einzufahren, dann darf man sich
im Mietwagen entspannen, den Blick aufs Meer hinaus gleiten lassen,
immer am karstigen Fels entlang, hoch über der Straße thront das alte
Fischerdorf Santa Croce. An der Strecke liegen kleine Badebuchten und
Galerien aus Fels. Am schönsten ist es, an einem der Strände den
Nachmittag zu verbringen und dann um den Sonnenuntergang herum in die
hellerleuchtete Stadt Triest zu fahren, vorbei am Castello di
Miramare, dessen Silhouette ein tolles Fotomotiv ist.
4. Ausgangspunkt einer spektakulären Strecke von etwa 50
Kilometern sind die sanften Hügel rund um den Embalse de la Cuava de
las Ninas auf Gran Canaria. Von der GC-605 genießt man den freien
Ausblick über See und Umgebung, später darf man sich über einsame
Bergwelt, Schluchten und immer neue Perspektiven freuen. Die GC-60
ist genaugenommen eine einzige Panoramastrecke auf dem Weg zur Küste.
Unbedingt am Mirador de Fataga eine Pause einlegen, auch wenn man
hier nie allein ist: der Ausblick in die Bergwelt und bei guter Sicht
bis zu den Stränden von Maspalomas oder Playa del Ingles ist schlicht
atemberaubend.
5. Direkt nach der Schranke in Finset im norwegischen Eikesdal
steigt der mautpflichtige Aursövegen bis zum Staudamm am Aursöen See
an, später fährt man durch Täler namens Torbudalen und Litledalen.
Neben spektakulären Ausblicken auf die gewaltige Gebirgsregion und
blühende Täler erhascht man mit etwas Glück einen Blick auf
Bärenmarder, Moschusochsen oder Rentiere. Wild und ursprünglich ist
diese Strecke genau richtig für individuelle Entdecker, für
Nervenkitzel sorgt die Fahrt durch einen einspurigen Tunnel, lautes
Hupen vor Einfahrt wird vom Gegenverkehr verstanden und erwidert.
6. Einer Reise zum Mond gleicht die Fahrt entlang der Ruta 40
durch das Valle de la Luna in Chile. Das sogenannte Mondtal bietet
kontrastreiche Ausblicke, Felsformationen sind stille Zeitzeugen
längst vergangener Zeiten. Mitten in der Erosionslandschaft gibt es
beliebte wie skurrile Fotomotive, zum Beispiel Cancha de Bochas,
unzählige Steinkugeln, die scheinbar wie auf einer Boccia-Bahn
zusammengestellt wirken, oder U-Boot, Pilz, Sphinx, Stuhl oder Kiosk,
Felsformationen, die beim Betrachter automatisch eine Assoziation
hervorrufen.
7. Durch den Glacier Nationalpark im Norden Montanas führt die
Going to the Sun Road 50 Meilen in die amerikanischen Rocky
Mountains. Jede Kurve, jede Steigung und jede Abfahrt machen die
Strecke spektakulär, die Aussichten sind nicht nur bei sonnigem
Wetter und wolkenfreien Bergen echte Highlights. Vor allem die
Seeufer-Strecke am Lake McDonald und St. Mary Lake entlang ist
atemberaubend, hier muss man den Mietwagen unbedingt abstellen und
die Berggipfel und ihre Spiegelbilder im Wasser bewundern.
8. Eine spektakuläre Tour beginnt beim Aussichtspunkt oberhalb des
Naturhafens Porto Vromi im griechischen Zakinthos. Nach einem Blick
auf das Schmugglerschiffswrack, das dort seit Jahrhunderten am weißen
Sandstrand thront, geht es durch alte Olivenhaine und Weinberge in
den Ort Maries. Weiter - so nah wie möglich an der felsigen Westküste
entlang - über die Dörfer Ex Chora und das malerische Kampi bis nach
Keri. Unterwegs darf man immer wieder den Blick auf das tiefblaue
Mittelmeer werfen. Für den Abend sollte man sich in der Nähe des
weißen Leuchtturms von Keri aufhalten und einen atemberaubenden
Sonnenuntergang hinter bizarren Steinformationen der Küste erleben.
9. Von Funchal über die Caminhos an der Küste entlang nach Ribeira
Brava mit freiem Blick auf die Südküste Madeiras. Ins Landesinnere
der zu Portugal gehörenden Insel führt die ER228 über den mehr als
1.000 Meter hohen Enumeada-Pass mit einem perfekten Ausblick, über
die Bergwelt hinweg ist gleichzeitig Süd- und Nordküste zu erblicken.
Insgesamt bieten die knapp 60 Kilometer bis Sao Vicente unzählige
schroffe Felsen und tiefe Täler, durch grüne Bäume und Sträucher
sowie bunte Wildblumen hat man an klaren Tagen ein äußerst intensives
Farberlebnis.
10. Wer von den Wasserfällen am Skogafoos auf dem isländischen
Highway 1 die etwa 33 Kilometer nach Vik fährt passiert eine
wüstenähnliche Landschaft im Süden, kilometerweit Geröll und Gestein,
mittendrin skurrile Fundstücke wie ein Flugzeugwrack oder ein alter
Bagger. Nach der fast unwirklichen Szenerie verschlagen einem die
Felsformationen am Kap Dyrhólaey den Atem, das Felsentor an der
Spitze des Kaps hätte kein Architekt besser als die Natur erbauen
können. Von hier aus kann man schwarzen Strand, die Felsnadeln von
Vik und Segelschiff, Trollweib und lüsternen Riesen aus der Ferne
bewundern.
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