fit und munter - 50plus und fit in den Frühling – Tipps und Tricks für eine gute Figur

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50plus und fit in den Frühling – Tipps und Tricks für eine gute Figur

München, 21. März 2013 – Passend zum Frühlingsanfang sind sie wieder da, die guten Vorsätze, um sich vom Winterspeck zu verabschieden und mehr für sich und seine Fitness zu tun. Doch worauf kommt es an? Womit bringt man müde Geister wieder richtig in Schwung und was sollte man beachten? In den Foren des Portals 50plus-Treff.de tauschen sich die Mitglieder aktuell über die besten Tipps aus und machen sich gegenseitig Mut. Denn gemeinsam fällt es einfach leichter den inneren Schweinehund in die Knie zu zwingen. Der 50plus-Treff hat darüber hinaus bei Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Froböse nachgefragt, was man beachten muss, um fit in den Frühling zu kommen.
Die dunkle Jahreszeit sagt nun auch mit dem kalendarischen Frühlingsanfang endgültig Adé. Das nehmen viele zum Anlass, um hochmotiviert das Sofa zu verlassen. Doch wie kommen auch Sportmuffel fit in den Frühling? „Wenn im Frühjahr die Aktivitätshormone sprießen, wächst die Lust auf Bewegung bei den meisten von ganz allein. Man muss diesem natürlichen hormonellen Reiz einfach nur folgen und mit kleinen, erreichbaren Zielen beginnen – am besten bei Sportarten, die ohne viel Aufwand direkt vor der Haustür beginnen, keine große Vorbereitung erfordern und die einem Spaß machen. Gegen den inneren Schweinehund helfen auch Verbündete. Verabreden Sie sich daher mit einem Freund oder einer Freundin zum Sport; idealerweise immer zu einem festen Termin,“ rät der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Ingo Froböse. Auch für die Art, wie man sein Training angehen sollte, hat der 56-Jährige Tipps parat: „Wer vor allem Kondition aufbauen möchte, ist mit Ausdauersportarten, zwei Mal wöchentlich 30 bis 45 Minuten lang, bestens bedient. Getreu dem Motto „Laufen ohne zu schnaufen“ sollte man stets das Gefühl der subjektiven Unterforderung verspüren – genau dann stimmt die Trainingsintensität. Zu viel des Guten dagegen schwächt den Körper mehr als ihn zu stärken. Die ideale Ergänzung zum leichten Ausdauertraining bietet dabei ein Krafttraining, ganz gleich ob mit gezielter Gymnastik oder auch Gerätetraining – denn nur was genutzt wird, bleibt erhalten! Bereits zwei wöchentliche Trainingseinheiten à 15 bis 20 Minuten reichen aus, um den Stoffwechsel auf Touren zu bringen. Hier gilt: Bei der letzten Wiederholung einer Übung sollten die trainierten Muskeln „brennen“; man muss also spüren, dass man etwas getan hat.“

Neben Partnerschaft und Freundschaft, steht der Sport bei den 50plus-Treff.de Mitgliedern hoch im Kurs. Im Sport und Fitness Forum verabreden sich die Mitglieder nicht nur für gemeinsame Lauftreffs, sondern auch für Bergtouren, Fußballrunden und Kajakausflüge. 50plus-Treff Geschäftsführerin Marianna Exter erzählt: „Ich bin immer wieder begeistert, wie fit unsere Mitglieder sind. Ich glaube, da können sich einige jüngere Semester ein Beispiel nehmen.“

Doch so fit man sich auch fühlt, bevor man mit dem Sportprogramm startet, sollte man sich gerade nach einer längeren Pause einem kurzen Check beim Arzt unterziehen, rät Prof. Dr. Ingo Froböse: „Ein strammer Spaziergang oder eine gemütliche Fahrradtour ist für fitte Menschen natürlich überhaupt kein Problem. Aber wenn über 50-Jährige nach längerer Pause nun plötzlich richtig durchstarten wollen, sollten sie vorher unbedingt einen Check-up beim Hausarzt oder einem Sportmediziner vereinbaren, um die Belastungsgrenzen festzulegen.“ Wer eine chronische Krankheit hat, muss jedoch nicht auf Sport verzichten. Ausreden gelten nicht, denn es muss nicht immer Sport sein, auch eine Extraportion Bewegung und Aktivität im Alltag können auch hier für ein besseres Wohlbefinden sorgen. Der Sportwissenschaftler rät: „In Schwung kommen kann jeder – in der persönlich richtigen Dosierung. Bei Rückenbeschwerden kommt es generell darauf an, sich viel zu bewegen, um Muskeln, Bänder und Gelenke geschmeidig zu halten. Bei Herz-Kreislauf-Problemen empfiehlt sich für eine ökonomische Herzarbeit und elastische Blutgefäße vor allem Ausdauertraining. Diabetiker fahren mit ihrer besonderen Stoffwechselsituation am besten mit einem kombinierten Kraft-Ausdauertraining.“

Egal, für welchen Sport man sich letztendlich entscheidet und wie groß der innere Schweinehund auch ist, nach einer Sporteinheit ist man in jedem Fall umso glücklicher, dass man den ersten Schritt in Richtung „Fit in den Frühling“ gewagt hat. Wer ungern alleine trainiert, findet im Internet schnell einen Trainingspartner und Gleichgesinnte. Manchmal hat dann auch noch Amor seine Finger im Spiel und zu den sportlichen Erfolgen kommen dann noch die Frühlingsgefühle hinzu.

Info:
Prof. Dr. Ingo Froböse ist Leiter des „Zentrums für Gesundheit durch Sport und Bewegung“ der Deutschen Sporthochschule Köln und Leiter des Institutes für Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule (DSHS). In zahlreichen Büchern und Veröffentlichungen widmet er sich dem Thema Sport, Bewegung und Ernährung. In seinem aktuellen Buch „Ist es wahre Leidenschaft oder nur erhöhter Blutdruck? 20 Gründe, das Alter nicht zu ernst zu nehmen“ befasst er sich auf unterhaltsame Weise mit dem Phänomen Alter.
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