Klingt verlockend: Einfach mit dem Smartphone in einen Hotspot einloggen und lossurfen - am besten kostenlos und ohne aufwändige Registrierung.
Hotspots, über die sich drahtlose Internetverbindungen herstellen lassen, gibt es mittlerweile an vielen frei zugänglichen Orten wie Bahnhöfen und Flughäfen, aber auch halböffentlich, zum Beispiel in Cafés und Hotels.
Was viele nicht wissen: Persönliche Daten sind bei Hotspot-Verbindungen weniger gut geschützt als beim Surfen über das private Netzwerk zu Hause oder die eigene Mobilfunkverbindung. Die Mobilfunkexperten von congstar erklären, auf welche Kriterien es beim Thema Datensicherheit ankommt.
Erst prüfen, dann einloggen
Wer die automatische Suche nach drahtlosen Netzen eingeschaltet hat, ist automatisch drin - in einem frei zugänglichen drahtlosen Netz ohne Passwortschutz.
Jeder kann sich hier anonym einwählen. "Wissenswert ist," sagt Stephan Heininger vom Mobilfunkexperten congstar, "dass Nutzer im gleichen Netzwerk die Internetsitzungen aller sich im Netzwerk befindlichen Personen verfolgen, Daten aufzeichnen und an Passwörter gelangen können. Dies bedeutet: Je größer der Nutzerkreis, desto höher das Risiko. Bei Netzen, die mit einem Passwort geschützt sind, ist der Kreis meist kleiner. Daher nutzt man besser diese, verzichtet auf das automatische Einwählen und löscht im Smartphone regelmäßig die Liste der bekannten Netzwerke." Dies funktioniert unter der Einstellung "Drahtlos-Netzwerke verwalten".
Internetaktivität anpassen
Wen es nicht stört, dass der Tischnachbar im Café vielleicht mitliest, welche Internetseiten man gerade besucht, riskiert bei der Nutzung von frei zugänglichen Hotspots wenig. Anders sieht es aus, wenn man Seiten besucht, in die man sich mit persönlichen Profilen einloggt - zum Beispiel zur Nutzung von E-Mail-Diensten oder sozialen Netzwerken. Hier gibt man Schnüfflern die Chance, Zugangsdaten abzufangen und zu spionieren. Im schlimmsten Fall werden Zugangsdaten geändert und die Accounts von Hackern benutzt.
Im Fokus von Datenjägern und -sammlern stehen insbesondere E-Mail-Konten. Daher bietet es sich an, auf das Schreiben und Empfangen von E-Mails zu verzichten, wenn man öffentliche Hotspots gebraucht.
Schutzmaßnahmen ergreifen
Gilt nicht nur für Hotspots, sondern immer und überall: Die regelmäßige Aktualisierung von Betriebssystem und Antivirensoftware auf dem mobilen Smartphone trägt entscheidend zur Sicherheit bei. Auch der Verzicht darauf, sensible Daten auf Webseiten mit unverschlüsselter Datenübertragung einzugeben, bringt ein Plus an Schutz. Verschlüsselte Datenübertragung ist erkennbar am "https" anstelle des "http" in der Adresszeile des Browsers.
Bei Hotspots kann man die Sicherheit zusätzlich erhöhen, indem man VPN-Verbindungen nutzt - auch wenn sich dadurch die Datenübertragungsrate verlangsamt. VPN steht für virtual private network. Im Ergebnis entsteht eine vertrauenswürdige Verbindung zum Datenzentrum des VPN-Dienstes. Dies gilt auch, wenn diese Verbindung über einen ungesicherten Router (z.B. eines Cafés) führt. Einen kostenlosen VPN-Client zum Download bietet beispielsweise die deutsche Telekom für die Nutzung ihrer Hotspots an.
Private mobile Hotspots als sichere Alternative
Neu: Mit der congstar Allnet Flat S telefonieren und surfen Kunden schon ab 24,99 Euro* im Monat endlos im besten D-Netz. "Tethering" ist übrigens erlaubt - das Smartphone kann damit als privater Hotspot für Laptop oder Tablet PC fungieren. Dies ermöglicht es congstar Kunden über eine ganz private Internetverbindung zu surfen.
Mehr Details erfahren Sie hier: www.congstar.de/allnet-flats