fit und munter - Italien neu entdecken: Italien mit Kindern

fit und munter

Italien neu entdecken: Italien mit Kindern

Abwechslungsreiche Ferien für die ganze Familie
(ddp direct) Verwunschene Wälder, Freizeitparks mitten in der Natur, Schlauchbootfahrten auf den Kanälen Bolognas, Hängebrücken hoch in den Bäumen: Es gibt unendliche Möglichkeiten für einen perfekten Familienurlaub in Italien


Reisen mit Kindern ist immer aufregend: Erfahrungen sammeln, Neues bewundern und Erinnerungen schaffen. Die Planung des gemeinsamen Urlaubs ist jedoch auch eine Herausforderung, da jedes Familienmitglied andere Interessen und Ansprüche an das Programm vor Ort hat. Das Unesco Quadrilateral-Gebiet, zu dem die Regionen Emilia Romagna, Lombardei und Venetien gehören, bietet zahlreiche Möglichkeiten für einen erlebnisreichen Familienurlaub: Von kindgerechten und lehrreichen Kulturangeboten hin zu Abenteuern in der Natur - Kinder haben ihren Spaß und die Eltern können die faszinierenden Landschaften und das gute Essen der Region genießen.

Abenteuer erleben

Actionliebhaber kommen im Esploraria Adventure Park auf ihre Kosten. Auf 830 Höhenmetern zwischen Modena und Bologna im kleinen Dorf Lame gelegen, können Kinder und ihre Eltern kleine und große Abenteuer erleben. Ob Zauberwald mit Zwergen, Hochseilgarten, Mountainbike-Park, Kletterwände oder Tubing-Pisten, das Angebot ist vielfältig. Wer danach noch nicht genug Abenteuer hatte, kann im Cimone Adventure Park in Sestola, Modena, einen weiteren Tag voller Action verbringen. Beide Parks bieten spezielle Betreuungsangebote für unter Dreijährige an, sodass Geschwister und Eltern unbesorgt ein paar Stunden im Park verbringen können.

Als Alternative zu klassischen Stadtführungen lässt sich Bologna auch vom Wasser aus auf der Giunglia Metropolitana-Route (Stadt-Dschungel-Route) entdecken. Auf dem Moline-Kanal können per Boot alle wichtigen Sehenswürdigkeiten mal aus einer anderen Perspektive besichtigt werden. Danach geht es auf der Aposa-Route weiter. Hier werden Besucher großteils unterirdisch durch Bologna führt.

Wer mehr über die Geschichte Bolognas erfahren möchte, ist im Museum für Industriegeschichte (Museo del Patrimonio Industriale) richtig. Das Museum dokumentiert die reiche Handels- und Handwerksgeschichte der Stadt und ihrer Umgebung. Auf 3000 Quadratmetern können Familien das alte Bologna vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert entdecken. Besucher können viele der ausgestellten Maschinen, Modelle und Instrumente ausprobieren und ihre Funktionsweise so besser verstehen. Das ganze Museum ist außerdem mit interaktiven Erläuterungstafeln ausgestattet.

Kultur entdecken

Im Freilichtmuseum Montale Terramare bei Modena können Besucher ein typisches Dorf aus der Bronzezeit entdecken. Auch die Inneneinrichtung der Häuser inklusive Geschirr, Kleidung und Waffen, sind originaltreu nachgebaut und sehen genau wie die 3500 Jahre alten Originale aus. Kleine Besucher führt Aran, der Weise Mann von Terramara, durch das Dorf und erzählt vom Leben seinerzeit. Jeden Sonntag und an Feiertagen bietet das Freilichtmuseum Kurse an, in denen man beispielweise Vasen töpfern, Bronzewaffen herstellen oder Körbe flechten kann.

Ebenfalls viel lernen können Kinder im Parco del Mincio auf der Viale Mincio in Mantua. Der Parco del Mincio ist ein kostenloser Lehrpfad, der Kindern wissenschaftliche Phänomene spielend näher bringt. Die interaktiven Stationen auf dem Pfad erklären beispielsweise wie optische Wahrnehmung, Reflektion und Motoren funktionieren.

Natur erforschen

Eine einzigartige Pflanzenvielfalt bietet der Botanische Garten der Universität von Bologna: Hier gibt es über 5000 Pflanzenarten. Der Garten ist eines der ältesten Museen Italiens und besonders die teilweise riesigen fleischfressenden Pflanzen faszinieren junge Besucher.

Wer die freie Natur bevorzugt, findet in der Emilia Romagna und Umgebung zahlreiche Bauernhöfe, auf denen auch übernachtet werden kann. Hier wird Kindern Respekt und Verständnis für Ernährung, Natur und Tiere vermittelt. Der Bauernhof Le Pradine (www.lepradine.it) vermietet insgesamt fünf Zimmer an Touristen. Alle Zimmer sind im traditionellen Stil der Region eingerichtet und verfügen über Holzböden und einen offenen Kamin. Zu Le Pradine gehört auch die Osteria delle Sabbie, wo lokale Gerichte aus überwiegend biologischem Anbau angeboten werden. Zum Gelände gehört außerdem eine Reitschule; Fahrräder können kostenlos ausgeliehen werden. Auf der Podere Santa Croce lernen Besucher Brot, Pasta und Gebäck herzustellen. Es werden regelmäßig Führungen angeboten, in denen erklärt wird, wie die Lebensmittelproduktion auf dem Hof funktioniert.

Weitere Informationen finden Sie unter www.emiliaromagnaturismo.it; www.turismo.mantova.it; www.deltapocard.it sowie www.facebook.com/RediscoverItaly.
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