Die Gesellschaft wird immer älter. Dies zeigt sich anhand unterschiedlichster Statistiken. Wer sich schon einmal mit dem Thema Pflege im Alter bzw. Krankenfall beschäftigt hat, der weiß, dass dies Kosten von deutlich mehr als 2000 Euro im Monat allein an Grundversorgung (ohne Pflegestufe) verursacht. Über die Einzahlungen in die gesetzliche Pflegeversicherung hinaus ist es daher unerlässlich, dass man sich einen eigenen finanziellen Grundstock für den Pflegefall verschafft.
Die sich wandelnde Gesellschaft benötigt auch eine entsprechende Informationskultur sowie gesellschaftliche Entwicklungen, die dieser Tatsache auch Rechnung tragen. Eine entsprechende Vorsorge für das Alter ist daher auch und gerade für junge im Berufsleben stehende Menschen von einer großen Wichtigkeit. In Deutschland ist der Bereich der Pflegeversicherung teil des gesetzlich verankerten Sozialversicherungssystems. D.h. vom eigenen Arbeitslohn wird durch den Arbeitnehmer sowie den Arbeitgeber ein gewisser Betrag in ein gesetzliches Vorsorgesystem gezahlt. Ist man nun alt bzw. pflegebedürftig (auch Demenzerkrankungen zählen hierzu), bekommt man aus den hier einbezahlten Beträgen Unterstützung.
Die gesetzliche Absicherung für den Pflegefall kann man als Grundabsicherung ansehen. Über die Grundabsicherung hinaus gehenden Leistungen oder Vorstellungen sollte man daher bereits in jungen Jahren absichern - um im Alter bzw. Bedarfsfall gut versorgt und abgesichert zu sein. Dazu zählt beispielsweise auch, wenn man gesundheitsbedingte Beschwerden hat, die ein Treppensteigen extrem erschweren oder gar unmöglich machen. In solchen Fällen kann beispielsweise ein sog. Treppenlift, den man in die eigene Wohnanlage einbaut eine entsprechende Alterntaive zu einer betreuten Wohneinrichtung für Senioren sein. Spezielle Pflegekräfte, die sich individuell um die Senioren kümmern sowie Kranken- und Pflegedienste, die bei medizinischen Beschwerden mit tätig werden, können dazu beitragen, dass man auch im Alter in seiner vertrauten Umgebung bleiben kann.