Eigentlich ist Haarverlust ein alltäglicher Vorgang. Jedes Haar verfügt über einen Lebenszyklus, bestehend aus einer Wachstums-, Übergangs-, Ruhe- und Regenerationsphase. Dieser Zyklus wiederholt sich innerhalb eines Lebens in etwa 25 Mal und dauert in der Regel drei Jahre. Dementsprechend kommt es immer wieder zwischen der Übergangs- und Ruhephase zu einem temporären Haarausfall.
Augenscheinlich wird dieser völlig normale täglichen Haarausfall beim morgendlichen Bürsten, bei dem stets Haare im Kamm hängen bleiben. Denn pro Tag verliert der Mensch im Durchschnitt zwischen 50 und 100 Haare. Als Teil des Lebenszyklus von Haaren stellt dieser Haarausfall aber zunächst einmal keinen Grund zur Sorge dar. Schließlich kommt es während der Regenerationsphase im Anschluss zur Entstehung neuer Haarfollikel.
Normaler Haarverlust oder permanenter Haarausfall?
Sollten jedoch mehr Haare in der Bürste oder den Spülbecken sein, ist dies ein deutliches Anzeichen für den Beginn von schütter werdendem Haar, dem sogenannten permanenten Haarausfall. "Bei der Alopezie, so der Fachbegriff für licht werdendes Haar, fallen die Ruhephasen im Lebenszyklus länger aus. Dies hat zur Folge, dass die Haardichte sichtbar abnimmt", weiß Dr. Ursula Jonas von der Versandapotheke mediherz.de. Darüber hinaus sorgt eine verkürzte Wachstumsphase dafür, dass das Haar nur eine minimale Länge erreicht. Es ist also nicht so, dass Menschen, die Haarausfall haben, weniger Haarfollikel besitzen. Sie verfügen über ebenso viele Follikel wie andere Menschen, diese sind jedoch in ihrer Funktion eingeschränkt.
Bei Haarausfall gibt es Hilfe
Es besteht allerdings die Möglichkeit, die Ruhephasen des Haares mit dem Wirkstoff Stemoxydine zu verkürzen. Dieses Molekül befindet sich in hoher Konzentration in Vichy Neogenic . "Bei täglicher Verwendung nimmt die Menge an Haarfasern zu, sodass das Haar dichter und der Haarausfall sichtbar aufgehalten wird", so Dr. Ursula Jonas von der Versandapotheke mediherz.de.
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