Patienten können sich ab sofort beim Zahnarzt informieren
Berlin, 26. März 2013 - Ein potentieller Lebensspender zu werden, wird in Zukunft noch einfacher, darauf verweisen die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei gemeinnützige Gesellschaft mbH und die Bundeszahnärztekammer. Die beschlossene Kooperation soll helfen, Patienten über die einfache Registrierung und die Wichtigkeit der Stammzellspende zu informieren - und zwar beim Zahnarztbesuch.
"Für die Zusammenarbeit von Zahnärzten und der DKMS gibt es eine offensichtliche Schnittstelle: den Wangenabstrich. Für Beide fängt Gesundheit sozusagen im Mund an" erklärt der Präsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Peter Engel. "Zahnärzte sind engagiert, wenn es um die Aufklärung geht. In Deutschland wartet immer noch jeder fünfte Patient vergeblich auf den passenden Knochenmark- bzw. Stammzellspender. Dabei reicht ein einfacher Abstrich der Wangenschleimhaut, um unverbindlich in die Spenderdatei aufgenommen zu werden."
"Im Kampf gegen Blutkrebs ist die Einbindung der Zahnärzte Deutschlands ein großer Gewinn", erklärt Dr. Elke Neujahr, Geschäftsführerin DKMS Deutschland, unser Anliegen kann so einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Der regelmäßige Kontrollbesuch in der Zahnarztpraxis ist für die Mehrheit zur Routine geworden. Hier erreichen wir 76 Prozent aller Erwachsenen. Zudem ist der Zahnarzt als Mediziner prädestiniert, Fragen zum Prozedere zu beantworten."
Im Wartezimmer vieler Zahnarztpraxen wird ab nun Informationsmaterial ausliegen, der interessierte Patient kann die Praxismitarbeiter zu Hintergründen befragen oder auch den Zahnarzt selbst.
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