Basissinne ansprechen
Unter sensorischer Integration versteht man das Zusammenwirken der Sinneseindrücke über die Augen, Ohren, Nase, Geschmacksnerven, Haut, Gleichgewichtsorgan und deren Wahrnehmung und Deutung im zentralen Nervensystem. Dazu zählt außerdem die Fähigkeit, die Körpersprache oder das Handeln der Mitmenschen zu deuten, sie nachvollziehen zu können und situationsangemessen auf diese zu reagieren. Nicht immer funktioniert diese Deutung. Bei einer sensorischen Integrationsstörung werden die Eindrücke im Gehirn nicht richtig verarbeitet. Häufig sind Kinder von dieser Störung betroffen. Lernstörungen und die Alltagsbewältigung fallen ihnen dann extrem schwer. Symptome, die auf eine Störung hindeuten können, sind unter anderem eine verzögerte Sprachentwicklung, eine verzögerte motorische Entwicklung und Ungeschicklichkeit. Die angewandte sensorische Integrationstherapie sieht den gezielten Einsatz von Bewegungs- und Handlungsangeboten vor. Mithilfe von Geräten und Materialien werden die Basissinne gezielt angesprochen. Ziel ist die Verbesserung der Wahrnehmungsverarbeitung und ein situationsangemessenes Handeln.
Für weitere Informationen steht die Praxis für Ergotherapie Elisabeth Brechtel aus Köln gerne zur Verfügung.