Dr. Elmar Basse führt seit vielen Jahren klinische Hypnose in Hamburg durch. In seiner Hypnosepraxis werden auch Ängste behandelt, denn sie sind für viele Menschen eine Belastung, die den Lebensvollzug sehr erschweren kann.
Eine Angst, die mehr Menschen plagt, als man sich gemeinhin vorstellen möchte, ist laut Elmar Basse die Angst vor dem Erröten, auch Errötungsangst oder Erythrophobie genannt. Sie zählt zu der sozialen Angst.
Ein Therapieansatz, um die Errötungsangst zu bewältigen, kann die Hypnose sein, wie Dr. Elmar Basse sie in Hamburg anbietet.
Die Angst vor dem Erröten kann die sozialen Kontakte sehr erschweren. Denn wie bei anderen Angsterkrankungen auch tendieren die Betroffenen zu einem Rückzugsverhalten, erläutert Elmar Basse. Sie neigen dazu, soziale Kontakte zu umgehen, in denen das Erröten auftreten könnte. Sie bewerten sich selbst kritisch bzw. negativ, oft kommt es wegen des Errötens zu Selbstverurteilungen. Viele Betroffene glauben, so Elmar Basse, sie seien in irgendeiner Form gestört, weil sie so häufig zum Erröten neigen.
Um mit der Errötungsangst klarzukommen, wird laut Elmar Basse von den Betroffenen oft eine ganze Reihe von Hilfsmaßnahmen ausprobiert. Viele Frauen probieren das Erröten durch Make-up zu kaschieren, durch lange Haare, Männer wie Frauen durch Gesichtsbräune, die Verwendung von Eisspray, Psychopharmaka und andere Mittel.
Trotzdem bleiben bei vielen Betroffenen, so Elmar Basse, Gefühle der Angst, Scham, Unsicherheit, Verzweiflung bis hin zur Wut. Meist kreist auch das Denken um das Erröten, bis hin zu Grübelzwängen, bei denen man ständig mit der Angst vor dem Erröten beschäftigt ist. Damit verbunden sind laut Elmar Basse auch vielfach körperliche Reaktionen wie Anspannung der Muskulatur, Veränderung der Atmung, Herzrasen, Zittern, Schwitzen und andere mehr.
Dabei ist das Erröten laut Elmar Basse selbst etwas, das bei jedem Menschen unter bestimmten Bedingungen auftreten kann, zum Beispiel bei starken körperlichen Anstrengungen (z.B. Jogging) oder bei hohen Temperaturen.
Wir erröten aber auch, erklärt Elmar Basse, wenn wir uns schämen oder wenn uns etwas peinlich ist. Schon viele Kinder, aber auch Erwachsene erleben es so, dass sie erröten, wenn sie die Unwahrheit zu sagen oder etwas zu verheimlichen versuchen. Heikel für die Betroffenen ist laut Elmar Basse aber, dass das Erröten die Aufmerksamkeit gerade erzeugt. Der Beobachter schließt vom Erröten her darauf, dass in diesem errötenden Menschen wohl etwas vorgehen muss, was ihn unter Spannung setzt, z.B. eine Lüge oder ein mit Scham verbundenes Denken und Fühlen.
So erklärt sich dann auch, meint Elmar Basse, dass es bei der Errötungsangst um zwei verschiedene Themenkomplexe geht: das Erröten als solches und die Angst vor dem Erröten.
Naheliegend wäre es ja, so Elmar Basse, zu glauben, es gehe nur darum, die Angst vor dem Erröten zu mildern, dann würde das Erröten selbst mit der Zeit auch immer mehr schwinden. Tendenziell kann das auch so sein. Da zugrundeliegend aber Prozesse stattfinden, die das Nervensystem unter Spannung setzen, ist laut Elmar Basse auch mit genau dieser inneren Anspannung zu arbeiten.
Der unter Errötungsangst leidende Mensch bzw. der Mensch, der leicht errötet und sich davor entsprechend fürchtet, ist laut Elmar Basse häufig ein Mensch, der auf innere Reize, aber auch auf Umweltreize sehr sensibel und damit mit Anspannung reagiert. Er fühlt sich leicht "ertappt", was aber nur heißt, dass sein Nervensystem so agiert, als sei er ertappt worden. Er steht damit unter einer permanenten, chronifizierten inneren Anspannung, die ihm selbst gar nicht bewusst zu sein braucht.
Mittels Hypnose, wie Elmar Basse sie in seiner Hypnosepraxis anbietet, wird diese innere Anspannung, dieser chronifierte Stresszustand heruntergefahren. Das Ziel ist es, bisherigen Problemsituationen so begegnen zu können, dass man sich ruhig und sicher dabei fühlt. Dafür ist es laut Elmar Basse häufig erst einmal notwendig, dem Organismus solch einen Zustand überhaupt erst einmal erfahrbar zu machen. Im hypnotischen Heilschlaf kann der Organismus ein Gefühl der Sicherheit erreichen und etablieren, mit dem sich dann in die Außenwelt hineingehen lässt. Durch die Hypnose macht der Betroffene eine Art "Lernerfahrung" von sogenanntem Urvertrauen: sich sicher fühlen zu können, auch wenn aus der Umwelt Stressreize gesendet werden. Der Betroffene kann sich eine Art zweite Haut schaffen, die sich wie ein Schutzmantel um seine primäre, vielleicht etwas dünne Haut legt.