fit und munter - Ackerhelden: Erster Gemüseacker eröffnet in Bundeshauptstadt

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Ackerhelden: Erster Gemüseacker eröffnet in Bundeshauptstadt

Essen, den 29.03.13 – Einfach nur Bio war gestern. Wissen woher das Essen kommt und was drin ist lautet heute die Philosophie gesundheitsbewusster Endverbraucher. Die Essener Jungunternehmer Tobias Paulert und Birger Brock sind große Naturfans, kreativ und ambitioniert. In Zusammenarbeit mit biozertifizierten Landwirtschaftsbetrieben sind sie mit ihrem neuen Unternehmen „Ackerhelden“ der erste und bisher einzige bundesweite Anbieter für biozertifizierte Gemüseäcker zur Selbsternte. Pünktlich zum Start der Gemüsesaison 2013 eröffnet „Ackerhelden“ in Teltow am Stadtrand von Berlin seine ersten Ackerflächen für Endverbraucher. Weitere sollen deutschlandweit folgen. Der Trend zu regionalen Produkten mit Herkunftsbescheinigung und biozertifizierten Lebensmitteln, sowie aktuelle Studien rund um das Thema geben ihrer Geschäftsidee recht. Die Zeit ist reif für „Ackerhelden“.
Ackerhelden GmbH – die Idee
Die Ackerhelden GmbH bietet ernährungsbewussten Endverbrauchern in Zusammenarbeit mit Bio-Bauern bundesweit ausgewählte, vorbepflanzte Ackerflächen mit regionalen und saisonalen Gemüsesorten. Alle kooperierenden Landwirtschaftsbetriebe sind dabei biozertifiziert. Die Bewirtschaftung und Ernte von Mitte Mai bis Ende Oktober dürfen die Endverbraucher als zukünftige „Ackerhelden“ selbst übernehmen. Die Gemüseäcker haben jeweils eine Größe von rund 40 (kleine Gemüseäcker) bzw. 80 Quadratmetern (große Gemüseäcker). Saatgut und Jungpflanzen werden ebenso gestellt, wie geeigneter Dünger, Möglichkeiten zur Bewässerung und Gießkannen. Auch die Nutzung des gemeinschaftlichen Kräuterbeetes gehört zum Angebot der Ackerhelden GmbH. Gartengeräte sind von den Endverbrauchern selbst mitzubringen. In Berlin kostet der kleine Gemüseacker 258,- Euro, der große 485,- Euro für die komplette Saison. Eine Investition, die sich für die Hobbygärtner gleich mehrfach lohnt. „Unsere Ackerhelden haben das gute Gefühl, hundert Prozent biologisch angebautes Gemüse in ihren Händen zu halten. Der Erntewert erreicht dabei zudem mehr als das Doppelte des Ackerpreises“, so Birger Brock und Tobias Paulert. „Für die Saison 2013 sind beispielsweise Gemüsesorten wie Buschbohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kohlrabi, Kürbis, Möhren, Porree, Radieschen, Rotkohl, Spinat, Kopfsalat, Zwiebeln sowie Rote Bete, Knoblauch, Fenchel und vieles mehr denkbar“, so Brock und Paulert. „Unsere Ackerhelden wissen nicht nur, wo ihr Produkt herkommt und wie es angebaut wurde, sondern sie lernen auch gleichzeitig alles über regionale und saisonale Gemüsesorten. Ihnen wird zudem ein ganz neues Geschmackerlebnis ungespritzter und knackfrischer Gemüsesorten zuteil. Für Ackerhelden ist es vorbei mit Meldungen von Gen-Mais, chemischen Düngemitteln oder krebsgefährdenden Pestiziden in ihrem Gemüse.“

Zielgruppe – Für wen ist Ackerhelden interessant?
„Unsere Zielgruppe sind insbesondere ernährungs- und gesundheitsbewusste Paare und Familien mit Erwachsenen zwischen 30 und 45 Jahren. Aber auch naturverbundene, aktive Frührentner zählen ebenso zu unserem Klientel wie Outdoorsportler“, so Tobias Paulert. „Wir können uns vorstellen, dass unser Konzept auch für Studenten einen Anreiz bietet, gerade für WG-Bewohner oder Studiengemeinschaften“, ergänzt Birger Brock. Ebenso für karitative Einrichtungen, Schulen oder Kindergärten sei Ackerheld zu werden ein Thema. Die Bewirtschaftung eines eigenen Gemüseackers hat aber nicht nur einen gesundheitsorientierten Hintergrund, sondern ist vor allem ein Freizeitvergnügen an der frischen Luft, bei dem man auf den benachbarten Äckern viele Gleichgesinnte treffen und eine Gemeinschaft bilden kann. Ackerhelden sind Menschen, die in Sachen Ernährung neue Wege beschreiten und gegen den Strom schwimmen möchten. Sie emanzipieren sich vom normalen "Nahrungsmittelkreislauf", indem sie selber Lebensmittelerzeuger werden und ihr Gemüse mit eigenen Händen aus der Erde holen. Ein ganz neues Erlebnis.

Standorte
Die erste Ackerfläche eröffnet in Kürze in Teltow / Berlin. Weitere sollen im Frühjahr 2013 in Essen und Solingen ebenso folgen wie voraussichtlich in Recklinghausen und eventuell Wolfsburg. Für 2014 wird an weiteren 10 bis 15 Standorten mit biozertifizierten Partnerbetrieben zusammengearbeitet.

Ackerheld werden – so funktioniert´s
Wer sich für einen eigenen Gemüseacker auf einer Anlage interessiert, kann diesen ganz einfach online über die Homepage unter www.ackerhelden.de für den Zeitraum einer Saison buchen. Einfach den gewünschten Standort eingeben (zunächst nur Berlin), die Ackergröße wählen und in den „Einkaufswagen“ legen. An der „Kasse“ müssen nur noch die persönlichen Daten eingegeben werden…fertig! Die Ackerflächen werden nach Buchungseingang vergeben. Frühestens Mitte Mai, spätestens am 1. Juni (je nach Witterung) bis Saisonende am 31. Oktober gehört der Gemüseacker dann dem Hobbygärtner. Vor Saisonbeginn erhalten alle zukünftigen Ackerhelden neben ihrer „Heldenkarte“ als Kundenausweis ein ausführliches Infopaket, sowie eine Rundum-Beratung u.a. auch mit Tipps und Rezeptvorschlägen. „Der notwendige Zeitaufwand für die Bewirtschaftung ist gering und liegt bei nur ca. 1-2 Stunden pro Woche… nicht viel mehr als die Zeit für einen Einkauf im Supermarkt, dafür aber halten die Hobbygärtner mit Sicherheit frisches, regionales, saisonales Gemüse mit natürlichem Geschmack in ihren Händen“, so die Ackerhelden Paulert und Brock.

Wer ist die Ackerhelden GmbH?
„Ackerhelden“ sind die beiden Essener Jungunternehmer Birger Brock und Tobias Paulert. Ehemals Schul- und Studienkollegen sammelten sie in den vergangenen Jahren fundierte Erfahrung in den Bereichen Marketing, Vertrieb und in der Personal- und Unternehmensentwicklung. Für die beiden ist Gemüseanbau kein neues Thema. Sie beschäftigen sich seit vielen Jahren mit alternativen Versorgungskonzepten und Selbstversorgung und haben sich ein großes Fachwissen rund um regionale und biozertifizierte Produkte angeeignet. Birger Brock bewirtschaftet mit seiner Familie seit 2006 ein Ackerstück auf einem Bioland-Hof vor Ort. Tobias Paulert ist als „Urban Gardener“ in seinem Dachgarten aktiv, wo er alte Tomatensorten und exotische Kräuter-, Gemüse- und Obstarten anbaut. In einjähriger, intensiver Planung haben die beiden ihre Geschäftsidee entwickelt, aus der „Ackerhelden“ entstanden ist. „Wir denken, dass es an der Zeit ist, die Menschen regional und emotional wieder näher an das heran zu bringen, was sie täglich essen“, so Birger Brock über ihr Geschäftskonzept.

Ausführliche Informationen auch unter www.ackerhelden.de, sowie in den sozialen Netzwerken Facebook & Twitter
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