(NL/9772822939) Nürnberg, 04. April 2013 Zwischen der günstigsten und der teuersten Großstadt Deutschlands liegt in puncto Übernachtungskosten ein Unterschied von beinahe 100 %. Dies zeigt das aktuelle Hotelpreisbarometer von hotel.de. Dabei gab es auch einige weitere Überraschungen. Die Ergebnisse:
- Mannheim fast doppelt so teuer wie Cottbus
- Recklinghausen günstigste Stadt in Westdeutschland
- Moskau wieder teuerste europäische Metropole
hotel.de-Hotelpreisbarometer: Die teuersten Großstädte Deutschlands (Preise in Euro)
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Die vollständige Pressemitteilung inklusive tabellarischer Auswertungen und Informationen zu Hotelpreisen in den deutschen Bundesländern ist hier zu finden:
http://www.hotel.de/Press/Article?item=1993
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Anfang 2013 zeigt sich die Hotellerie von Mannheim beim nationalen Großstadtvergleich besonders hochpreisig. Gäste mussten hier im 1. Quartal mit durchschnittlich 103,25 Euro am meisten auf den Tresen legen. Gegenüber dem Vorjahresquartal verringerten sich die Übernachtungskosten allerdings leicht. Die Hoteliers in Köln und im Umland profitierten von verschiedenen Messen und Events (z.B. Karneval), so dass Bergisch Gladbach mit rund 102 Euro überraschend auf dem 2. Platz liegt, dicht gefolgt von den Nachbarstädten Köln und Leverkusen. München erreicht mit einem Plus von 7,58 % auf 97,25 Euro Rang 10. Während die Übernachtungskosten in Düsseldorf gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,41 % auf 92,73 Euro sanken, war in Berlin ein Anstieg um rund 3 % auf 82,09 Euro zu beobachten.
Die günstigsten Großstädte Deutschlands
Auf nach Cottbus denn hier sind Übernachtungen besonders günstig. In der zweitgrößten Stadt Brandenburgs lag der durchschnittliche Zimmerpreis im 1. Quartal 2013 trotz eines Anstiegs um 6,71 % bei nur 56,92 Euro. Damit legten Hotelgäste hier nur in etwa halb so viel auf den Tresen wie in Mannheim. Auf Platz 2 und 3 der günstigsten Großstädte Deutschlands folgen Halle und Chemnitz. Recklinghausen war mit durchschnittlich 64,81 Euro je Nacht und Zimmer ebenfalls sehr preiswert und beherbergt damit die günstigste Großstadthotellerie in Westdeutschland.
Die günstigsten europäischen Hauptstädte*
So günstig können Metropolen sein: Während die Zimmerpreise in Deutschland insgesamt gesehen recht stabil blieben, können Hotelgäste in Europa kräftig sparen. Im Vergleich der europäischen Metropolen war es im litauischen Wilna mit durchschnittlich 51,35 Euro je Nacht und Zimmer besonders preiswert. Auch in den krisengeschüttelten südlichen Ländern verringerten sich die Übernachtungskosten teilweise deutlich. So sparten Hotelgäste in der spanischen Hauptstadt Madrid gegenüber dem Vorjahresquartal rund 10 %, im portugiesischen Lissabon 7,05 % und in der griechischen Hauptstadt über 5 %.
In den hochpreisigen europäischen Metropolen verringerten sich die Übernachtungskosten ebenfalls. In Moskau beispielsweise konnten Zimmersuchende 0,62 % sparen. Mit durchschnittlich rund 175 Euro mussten sie hier aber weiterhin am meisten auf den Tresen einer europäischen Hauptstadt legen. In London (132,56 Euro) und Paris (119,59 Euro) waren dagegen über 8 % weniger zu zahlen. Im dänischen Kopenhagen verringerten sich die Übernachtungskosten im Durchschnitt sogar um 13,38 % auf 121,27 Euro.
Auf internationaler Ebene präsentiert sich Rio de Janeiro sehr hochpreisig. Zwar konnten Hotelgäste aus dem Euroraum gegenüber dem Vorjahresquartal 4,58 % sparen, allerdings war die Stadt am Zuckerhut mit durchschnittlichen Übernachtungskosten von 174,63 Euro im 1. Quartal 2013 insbesondere aufgrund der Karnevalfestivitäten dennoch etwas teurer als der Big Apple New York (170,93 Euro). Deutlich günstiger zeigte sich dagegen Tokio. Vor allem währungsbedingt verringerten sich die Zimmerpreise um 18,75 % auf 132,13 Euro.
*Währungsumrechnungen basieren auf Durchschnittskursen des jeweiligen Quartals.