Geburtsdatum, Name der Mutter und ein Code für medizinische Informationen - Armbändchen mit solchen Daten erhält jedes Baby gleich nach der Geburt. Dadurch können Neugeborene eindeutig zugeordnet und im Ernstfall gezielter behandelt werden. Bei Erwachsenen und Kindern sind sie gleichermaßen hilfreich. Patientenarmbänder erhöhen die Sicherheit im Krankenhaus, darum führt sie die SRH an allen ihren Akut-Kliniken in Deutschland ein.
In Pilotprojekten werden die Armbänder bereits genutzt und bis Mitte Mai an allen Standorten der SRH Kliniken in Baden-Württemberg und Thüringen eingeführt.
„Die Patientenarmbänder tragen nachhaltig zur Sicherheit in unseren Kliniken bei. Das ist Teil unserer Strategie. Als Gründungsmitglied der Initiative Qualitätsmedizin machen wir unsere Behandlungsqualität transparent und veröffentlichen regelmäßig die Ergebnisse der Untersuchungen“, sagte SRH Gesundheitsvorstand Dr. Thomas Wolfram.
Wenn ein Patient ohnmächtig wird, oder sich nicht mehr äußern kann, sind seine Daten schnell und sicher verfügbar. Auf den Armbändern stehen Name, Geburtsdatum und ein Code, der zu medizinischen Informationen über die jeweilige Fallnummer führt. Der Code ist nur an bestimmten Computerarbeitsplätzen im Krankenhaus einlesbar, damit die Patientendaten sicher bleiben. Wird ein Patient entlassen, wird sein Armband unter Berücksichtigung des Datenschutzes gemeinsam mit anderen sensiblen Daten vernichtet.
Die SRH ist Mitglied des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. und hat konzernweite Standards für Hygiene, medizinisches Risikomanagement und Arzneimittelsicherheit eingeführt. Ein Kennzahlensystem macht die Qualität der Behandlung und die Patientensicherheit messbar. Dieses Jahr wird die SRH zudem das erste Mal ihre Infektionsraten veröffentlichen. Die SRH Kliniken stellen sich regelmäßigen Kontrollen externer Ärzte der Initiative Qualitätsmedizin. In Peer-Review-Verfahren überprüfen sie Behandlungsabläufe, um festzustellen, wo es Verbesserungspotential gibt und leiten gezielt Maßnahmen ein.