Seit der Gründung der Weltgesundheitsorganisation 1948 findet
jedes Jahr am 7. April der Weltgesundheitstag mit einem besonderen
Schwerpunkt statt. 2013 steht er unter dem Motto Bluthochdruck. Und
das nicht ohne Grund. Die sogenannte Hypertonie gilt in
Industrieländern als der größte Risikofaktor unserer Zivilisation.
Nach Schätzungen des Robert Koch-Institutes leidet nahezu die Hälfte
aller Deutschen darunter. Das Tückische: "Bluthochdruck wird oft sehr
spät erkannt, da er in vielen Fällen über längere Zeit keine
spezifischen Beschwerden verursacht", erklärt Dr. Wiete Schramm,
Gesundheitsexpertin bei TÜV Rheinland. Erste Warnsignale sind
beispielsweise frühmorgendliche Kopfschmerzen besonders im Bereich
des Hinterkopfes, Sehstörungen, Schwindel aber auch Ohrensausen und
Nasenbluten. Herzklopfen, Brustschmerzen und starkes Schnaufen beim
Treppensteigen können ebenfalls erste Anzeichen von Bluthochdruck
sein.
Um eine exakte Diagnose zu erhalten, ist es wichtig, den Blutdruck
regelmäßig zu messen. Dies kann beim Arzt, in einer Apotheke oder in
Eigenregie vorgenommen werden. "Erhöhte Blutdruckwerte über einen
längeren Zeitraum führen nicht selten zu Folgeerkrankungen wie zum
Beispiel Arteriosklerose, umgangssprachlich auch Arterienverkalkung
genannt. Im schlimmsten Fall drohen Herzinfarkt und Schlaganfall", so
Dr. Wiete Schramm.
Rauchen, Übergewicht, Diabetes, Bewegungsmangel, ständiger Stress,
Störungen des Fettstoffwechsels und zu salzreiches Essen können
ursächlich für Bluthochdruck sein. Daher spielt eine ausgewogene
Ernährung eine große Rolle: Frische Lebensmittel, Obst, Gemüse,
natürliche Kräuter und Gewürze sowie hochwertige Öle sollten
bevorzugt werden. Ergänzend hat Sport, beispielsweise in Form von
Wandern, Radfahren oder Schwimmen, einen positiven Einfluss auf den
Blutdruck und das gesamte Herz-Kreislauf-System. Regelmäßigkeit ist
dabei das A und O. "Drei bis vier Mal pro Woche mindestens eine halbe
Stunde", empfiehlt die TÜV Rheinland-Expertin Dr. Wiete Schramm.
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