Passwörter sind notwendig, um persönliche Daten beim Onlinebanking, in der Interaktion in sozialen Netzwerken oder in der E-Mail Kommunikation zu schützen. Sind die Passwörter zu leicht gewählt und damit leicht zu erraten, ist Passwortknacken ein Kinderspiel. Wie das Internetportal www.news.de berichtet, können beispielsweise mithilfe der so genannten Wörterbuchattacke einfache Varianten des Passwortes, wie zum Beispiel Thorsten11, besonders leicht entschlüsselt werden. Auch von Zahlen aus dem persönlichen Bereich wie Telefonnummern und Geburtsdaten wird abgeraten, da sich diese schnell herleiten lassen.
Onlineshops, Internetprogramme und Fachzeitschriften legen komplexe Passwörter mit mindestens acht Zeichen nahe. Für die Verschlüsselung von Wlan-Netzen werden sogar mindestens 14 Zeichen empfohlen. Passwortgeneratoren erstellen online oder als Programm per Mausklick sichere Passwörter in der gewünschten Länge. Doch wer soll sich all die Passwörter merken?
Mit einigen Kniffen können gute Zugangskombinationen erstellt werden, ohne dabei zum Gedächtnisweltmeister werden zu müssen. Eselsbrücken können dabei helfen, sich die komplexe Zusammenstellung des Passwortes zu merken. Ein Tipp ist die Verwendung eines einfachen Satzes.
Die Anfangsbuchstaben der Wörter eines leicht einprägsamen Satzes können so zu einem Passwort werden. Zur Verdeutlichung ein Beispielsatz: „Wir fahren gern zur Lavendelblüte in die Provence“. Daraus ergibt sich das Passwort „WfgzLindP“. Gut ist die Kombination aus Groß- und Kleinschreibung. Die Sicherheit kann durch die Zugabe von Zahlen und Sonderzeichen erhöht werden. Eine Möglichkeit stellen Jahreszahlen dar. Vorsicht ist vor Umlauten geboten; sie können beim Einloggen im Ausland zu Schwierigkeiten führen. Als unproblematisch gelten Zeichen wie #_%/=:+,-. Doch auch hier gilt: Im Zweifelsfall ausprobieren.
