fit und munter - Myrrhe lindert Darmkrämpfe - Neue Wirkung alter Heilpflanze belegt

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Myrrhe lindert Darmkrämpfe - Neue Wirkung alter Heilpflanze belegt


Die Myrrhe gehört zu den ältesten Heilmitteln der
Menschheit und wurde schon von Hippokrates verwendet. Unter anderem
werden der Heilpflanze entzündungshemmende, pilzhemmende und
adstringierende (die Schleimhaut zusammenziehende) Eigenschaften
zugeschrieben. An der Universität Leipzig wurde jetzt die Wirkung des
alten Heilmittels am Darm untersucht und der dazugehörige
Wirkmechanismus teilweise entschlüsselt. "Labor-Untersuchungen
zeigen, dass Myrrhe den Spannungszustand der glatten Darmmuskulatur
senkt, die Stärke der Darmkontraktionen verringert und dadurch
Darmkrämpfe lindert", erklärte Prof. Dr. Karen Nieber, Universität
Leipzig, beim diesjährigen Phytokongress der Gesellschaft für
Phytotherapie im März. "Da vor allem chronische Darmerkrankungen wie
Reizdarm, Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn von Darmkrämpfen
begleitet werden, spricht die Entdeckung für den Einsatz der Myrrhe
in der Therapie dieser Erkrankungen", so Nieber.

In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen an dem so
genannten Reizdarmsyndrom sowie rund 300.000 Menschen an den
chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis
ulcerosa. Diese chronischen Krankheiten beeinträchtigen die
Lebensqualität der Betroffenen erheblich und machen eine lebenslange
Behandlung erforderlich. "Für die Langzeittherapie von chronischen
Darmerkrankungen sind pflanzliche Arzneimittel besonders geeignet, da
sie gut verträglich sind und die Darmflora nicht schädigen", erklärt
die Expertin für Phytopharmaka.

"Viele Heilpflanzen werden schon seit Jahrhunderten erfolgreich in
der Medizin eingesetzt, ihre Wirkmechanismen sind aber oft im Detail
noch nicht bekannt", ergänzt Nieber. An der Universität Leipzig ist
es jetzt gelungen, einen Mechanismus zu identifizieren, der die
krampflösende Wirkung von Myrrhe erklären könnte, einer schon im
Mittelalter verwendeten Heilpflanze.

Myrrhe besteht aus dem an der Luft gehärteten Gummiharz, das aus
verschiedenen Myrrhenbaum-Arten gewonnen wird. Wichtige Inhaltsstoffe
sind das ätherische Öl so-wie Bitter- und Gerbstoffe, die sich
positiv auf Magen-Darm-Erkrankungen auswirken. Kombiniert mit
Kaffeekohle und Kamille wird die Myrrhe in Tablettenform schon seit
mehr als 50 Jahren erfolgreich zur Unterstützung der
Magen-Darm-Funktion eingesetzt. Die drei Heilpflanzen greifen in
verschiedene physiologische Prozesse am Magen-Darm-Trakt ein und
verstärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung. So wird auf sanfte
Weise die Verdauung wieder stabilisiert. Auch zum Einsatz von Myrrhe
in der medizinischen Praxis gibt es schon erste wissenschaftliche
Ergebnisse: In einer von Prof. Dr. Jost Langhorst, Essen,
durchgeführten Studie konnte gezeigt werden, dass ein pflanzliches
Arzneimittel mit Myrrhe bei chronischer Dickdarmentzündung, Colitis
ulcerosa, zur Erhaltung der schubfreien Phase vergleichbar wirksam
war wie ein chemisches Standardmedikament.

www.pflanzliche-darmarznei.de - Experten beantworten Fragen

Weitere Informationen über verschiedene Darmerkrankungen und deren
pflanzliche Behandlungsmöglichkeiten bietet die Website
www.pflanzliche-darmarznei.de. Drei Experten beantworten hier per
E-Mail oder am Telefon Fragen der Besucher zur natürlichen Behandlung
von Darmkrankheiten. Telefonisch sind die Ärzte dienstags von 15.30
Uhr bis 16.30 Uhr unter der Rufnummer: 06196 / 7766-410 zu erreichen.



Pressekontakt:
CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Uwe Knop
T: 06196 / 77 66 - 115
knop@cgc-pr.com
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