Mit einem ruhigen Auftakt der Wassersportsaison 2013 scheint es für die SeaHelp-Mitarbeiter an den einzelnen Stützpunkten, insbesondere am Sitz der Einsatzzentrale Punat, nichts zu werden. Wer dieser Tage durch die Marina Punat geht, stellt ungewöhnliches Treiben rund um die SeaHelp-Zentrale fest. Grund dafür ist der bevorstehende EU-Beitritt Kroatiens am 1.7.2013 und die damit verbundenen steuerrechtlichen und zollrechtlichen Änderungen, die die Eigner betreffen, deren Schiffe in Kroatien liegen. SeaHelp als führender Pannendienst der Adria unterstützt sie bei den anstehenden Maßnahmen, vorrangig bei der Durchführung des Schnäppchenangebots des kroatischen Staates, der bis zum 31.5.2013 statt der üblichen 25 % Einfuhrumsatzsteuer und 8 % Zoll nur 5 % Einfuhrumsatzsteuer und maximal 1,7 % Zoll verlangt, wenn man das Schiff nach Kroatien importiert. Mehr als 50 Skipper, die SeaHelp diese Maßnahmen überlassen haben, halten mittlerweile die frisch gedruckten kroatischen Bootsscheine in den Händen und können beruhigt dem Beitrittsdatum entgegen sehen.
Mindestens genau so arbeitsintensiv wie die Tätigkeiten, die direkt mit der Nachversteuerung verbunden sind, ist die Informationsweitergabe an die Skipper, die davon betroffen sind. SeaHelp-Chef Wolfgang Dauser kann ein Lied davon singen: "Fast täglich tauchen im Internet und in einigen Fachzeitschriften irgendwelche Beiträge auf, die die Eigner verunsichern. Dann steht bei unseren Mitarbeitern das Telefon nicht still." Erst neulich fühlte sich wieder eine namhafte Wassersportorganisation bewogen, die Rechtmäßigkeit der gesamten Maßnahmen der Nachverzollung und der Umflaggung generell in Frage zu stellen. Wolfgang Dauser kann die betroffenen Skipper beruhigen: "SeaHelp als führender Pannendienst in Kroatien hat alle Fakten selbst recherchiert und eigenständig mit den zuständigen Behörden, vom kroatischen Hauptzollamt über das kroatische Finanzministerium bis hin zur EU in Brüssel kommuniziert und sich die Auskünfte in Schriftform geben lassen. Unsere Aussagen zu dem Thema sind verlässlich."
Auch jetzt, während der notwendigen Maßnahmen, steht SeaHelp naturgemäß in engem Kontakt mit den involvierten Behörden, sämtliche neuen Erkenntnisse werden sofort an die Mitglieder kommuniziert. Denn Fakt ist: Wer zu spät kommt, den straft das Leben, hier in Form von drastischen Steuer- und Zollzahlungen. Am 31.5.2013 läuft die Uhr ab. Eignern, die bis dahin nicht den Status ihres Bootes gesetzeskonform gestellt haben, drohen drastische Strafen. SeaHelp informiert umfassend darüber unter www.sea-help.eu.