Der PSA-Wert, der im Rahmen der Gesundheitsvorsorge beim Mann durch eine Blutentnahme erhoben wird, gibt wichtige Informationen bei der Früherkennung von Prostata-Krebs. Gleichwohl sagt ein hoher PSA-Wert noch nichts darüber aus, ob jemand auch tatsächlich eine bösartige Veränderung an der Prostata hat. Darauf weist Prof. Dr. med. Robert Wammack, Leiter der Klinik für Urologie und Neurourologie sowie des Prostata Zentrums Ruhr der Katholischen Kliniken Essen-Nord-West, im Interview mit dem Online-Gesundheitsmagazin www.rheinruhrmed.de hin. „PSA kann zum Beispiel auch durch eine gutartige Vergrößerung der Prostata (Benigne Prostatahyperplasie; BPH), durch eine Entzündung des Harnwegs oder durch so alltägliche Dinge wie Fahrradfahren oder Geschlechtsverkehr gebildet werden“, so Prof. Dr. med. Wammack. Um Prostata-Krebs daher sicher ausschließen zu können, sei neben der Ermittlung des PSA-Wertes u.a. auch das rektale Ertasten der Prostata nötig. „10 bis 15 Prozent aller Prostatakrebse bilden kein erhöhtes PSA und können somit nur durch Tastuntersuchung erkannt werden.“
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Darin erklärt Prof. Dr. med. Wammack, ab wann ein PSA-Wert als „zu hoch“ gilt, ob Ernährung Einfluss auf das Prostata-Krebs-Risiko haben kann und welche Möglichkeiten der Behandlung es bei Prostata-Krebs gibt.