Da es weltweit immer mehr Menschen in Großstädte zieht, wird
zunehmend weniger Zeit in Wäldern und Parks verbracht. Laut der
Ergebnisse des Global Green Space Reports, einer Studie der Husqvarna
Group, die in neun Ländern durchgeführt wurde, sind 36 Prozent der
Befragten unzufrieden damit, wie häufig und lange sie Zeit in
Grünanlagen verbringen. Rund 50 Prozent der Befragten glauben sogar,
dass Zeit im Grünen zum Pflichtprogramm in Schule gehören sollte.
Abbau von Stress und Sorgen, aber auch Umweltziele wie verringerte
Luftverschmutzung sind nur zwei von vielen Gründen, warum das
zunehmende Ungleichgewicht zwischen "Grau" und "Grün" adressiert
werden muss.
Die Husqvarna Group, der weltweit größte Hersteller von
Motorgeräten für Forstwirtschaft, Landschaftspflege und Garten, hat
in neun Ländern eine Studie durchgeführt, um herauszufinden, welchen
Bezug Menschen zu Wäldern, Parkanlagen und Gärten haben. Die
Ergebnisse der Studie sind im Global Green Space Report 2013
zusammengefasst. Befragt wurden insgesamt 4,500 Personen in
Deutschland, Schweden, China, Russland, USA, Kanada, Australien,
Polen und Frankreich. In Deutschland nahmen 530 Menschen an der
Umfrage teil.
Grünflächen wichtiger als Sex, Geld und Religion
Die Überzeugung, dass Grünflächen wie Wälder, Parkanlagen und
Gärten sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken, teilen 91 Prozent
der Befragten unabhängig von ihrer Herkunft. 81 Prozent glauben
sogar, dass Grünflächen Stress und Sorgen reduzieren. Laut den
Umfrageergebnissen sind Aufenthalte im Grünen sogar wichtiger für das
Wohlbefinden als Beruf, Sexualleben, Geld oder Religion. Einzig die
familiäre Situation hat für die Befragten einen größeren Einfluss auf
das Wohlbefinden als die Zeit im Freien - so auch für 81 Prozent der
befragten Deutschen.
Doch obwohl unter den Befragten Einigkeit über den positiven
Einfluss von Grünflächen herrscht, zieht es weltweit immer weniger
Menschen hinaus ins Grüne. Insgesamt verbringen in sechs von neun
Ländern die Menschen weniger Zeit in Wäldern und Parks als noch vor
fünf Jahren. Dabei gibt es zwischen den einzelnen Ländern
beträchtliche Unterschiede: Während beispielsweise in Russland die
Dauer von Aufenthalten im Grünen in den letzten fünf Jahren am
stärksten abgenommen hat, verbringen die Befragten in China mehr Zeit
in Wäldern, Parkanlagen und Gärten. In Deutschland hat sich bei über
der Hälfte der Umfrageteilnehmer in den letzten fünf Jahren nichts
verändert an der Aufenthaltsdauer in Grünflächen.
Weite Wege und hohe Arbeitsbelastung hindern am Gang ins Grüne
Die Ursachen dafür, dass die Anzahl der Aufenthalte im Grünen in
den letzten fünf Jahren stark gesunken ist, sind in erster Linie die
große Entfernung zu Grünanlagen, dicht gefolgt von Zeitmangel
aufgrund der langen Arbeitszeiten. Als dritthäufigsten Grund nannten
die Befragten den fehlenden Zugang zu einem Auto. Fast ein Drittel
der Deutschen gibt als Grund die hohe Arbeitsbelastung an.
"Mit unseren Marken Husqvarna, Gardena und McCulloch stellen wir
Produkte her, mit denen sich Grünflächen wie Wälder, Parkanlagen und
Gärten leichter pflegen lassen. Für uns ist es sehr wichtig, die
Einstellung der Menschen zur Natur, zu verstehen und
nachzuvollziehen, warum sie immer weniger Zeit im Grünen verbringen.
Im diesjährigen Bericht zeichnet sich ein zunehmendes Ungleichgewicht
zwischen "Grün" und "Grau" im Leben der Befragten ab, aber wir sehen
auch, dass viele der Befragten dieses Verhalten ändern möchten", sagt
Heribert Wettels von Husqvarna Deutschland.
Die Kluft der Generationen
Eine Gruppe, die in der Studie besonders heraussticht, sind Eltern
mit Kindern unter acht Jahren. Sie verbringen - unabhängig vom
Herkunftsland - im Vergleich zu anderen Gruppen mit Abstand die
meiste Zeit in Wäldern und Parks. Dennoch geben 65 Prozent aller
befragten Eltern an, dass ihre eigenen Kinder deutlich weniger Zeit
im Wald verbringen als sie selbst in ihrer Kindheit. Laut der Studie
der Husqvarna Group sind rund 52 Prozent der Eltern in den letzten
drei Monaten nie oder nur einmal mit ihren Kindern in den Wald
gegangen. Diese "Kluft der Generation" wird noch deutlicher, wenn man
die Anzahl der Parkbesuche näher betrachtet: 55 Prozent der befragten
Eltern geben an, dass ihre Kinder weniger Zeit in Parks verbringen
als sie selbst in ihrer Kindheit und rund 35 Prozent gehen mit ihren
Kindern nie oder sehr selten in den Park. Gleichzeitig ist die große
Mehrheit aller Befragten (76 Prozent) jedoch der Ansicht, dass Kinder
deutlich mehr Zeit im Grünen verbringen sollten. Das wünschen sich
auch zwei Drittel der Deutschen, wobei die Hälfte aller befragten
Deutschen mit ihren Kindern höchstens einmal pro Quartal oder gar
nicht in öffentliche Parks geht.
Der beste Weg um mehr Zeit im Grünen zu verbringen
Rund 68 Prozent der polnischen Befragten erachten es als sinnvoll,
zusätzliche Schulstunden in den Stundenplan aufzunehmen, in denen
Schülerinnen und Schüler Zeit im Freien verbringen. In Frankreich
dagegen sind die Befragten der Meinung, dass hier die Verantwortung
der Politiker gefragt ist. Und in den USA denken die Befragten, dass
es das Engagement jedes Einzelnen bedarf, wenn mehr Zugang zur Natur
geschaffen werden soll. Überwältigende 42 % der Deutschen sind der
Meinung, dass die Zivilgesellschaft dafür verantwortlich ist, den
Zugang zu Grünflächen zu gewährleisten.
Im Allgemeinen gibt es in allen Ländern den großen Wunsch Zeit,
Wissen und Geld zu investieren, um die Anzahl der allgemein
zugänglichen Grünflächen zu erhöhen. Auch hier ist der Wunsch bei
Eltern kleiner Kinder am stärksten: 62 Prozent der befragten Eltern
sind bereit, einen Teil ihrer Freizeit in die Erhaltung von
Grünflächen zu investieren, 39 Prozent würden ihr Wissen einbringen
und 35 Prozent würden Geld spenden, um eine grünere Umwelt zu
schaffen. 49 Prozent aller deutschen Befragten würden für die Pflege
öffentlicher Grünflächen ihre Freizeit aufbringen.
Der Global Green Space Report der Husqvarna Group Insgesamt wurden
im Rahmen des Global Green Space Report der Husqvarna Group 4.676
Interviews in neun Ländern durchgeführt, davon 530 in Deutschland.
Als Befragungsmethode wurde der Online-Fragebogen eingesetzt, der per
E-Mail an die Teilnehmer verschickt wurde. Als Zielgruppe wurde für
jedes Land die breite Öffentlichkeit ab 18 Jahren ausgewählt. Die
Umfrage wurde im Zeitraum vom 9. bis 22. November 2012 durchgeführt.
Über den Global Garden Report der Husqvarna Group
Für die Umfrage wurde die Bevölkerung jedes Landes nach Alter,
Geschlecht und Wohnort unterteilt und gewichtet. Dabei wurde
beispielsweise darauf geachtet, dass die Geschlechterverteilung der
Umfrageteilnehmer mit dem tatsächlichen Geschlechterverhältnis
innerhalb der Bevölkerung übereinstimmt. Das Verhältnis von Alter und
Geschlecht wurde ebenfalls mehrfach überprüft. Auf diese Weise konnte
sichergestellt werden, dass die ausgewählte Stichprobe für die
Grundgesamtheit repräsentativ ist. Der vollständige Global Green
Space Report 2013 kann unter www.husqvarnagroup.com/media kostenlos
heruntergeladen werden.
Über die Husqvarna Group
Die Husqvarna Group ist der weltweit größte Hersteller von
Motorgeräten für Forstwirtschaft, Landschaftspflege und Garten,
darunter Motorsägen, Freischneider, Rasenmäher und Gartentraktoren.
Sie ist europäischer Marktführer für Bewässerungstechnik unter der
Marke Gardena. Der Konzern ist außerdem einer der weltweit führenden
Anbieter für Schneidgeräte und Diamantwerkzeuge für die Bau- und
Steinindustrie. Die Produkte und Lösungen des Unternehmens werden im
Fachhandel und auf der Großfläche sowohl für Privatnutzer als auch
professionelle Anwender vertrieben. Der Nettoumsatz im Jahr 2012
betrug 31 Milliarden schwedische Kronen und die durchschnittliche
Anzahl der Mitarbeiter betrug 15.400 in mehr als 40 Ländern. Folgen
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Für weiterführende Informationen wenden Sie sich bitte an:
Husqvarna Deutschland GmbH
Heribert Wettels
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Fax: 0731 490-1513
E-Mail: heribert.wettels@husqvarnagroup.com
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