Große Freude bei den SeaWorld-Tierpflegern über die gelungene Auswilderung von 14 Meeresschildkröten an Floridas Atlantikküste bei Titusville.
Die elf Karibischen Bastardschildkröten (Lepidochelys kempii) und drei Unechten Karettschildkröten (Caretta caretta) waren kurz vor Weihnachten an der Küste von Cape Cod im Nordosten der USA mit Unterkühlungssymptomen aufgegriffen worden. Von dort flog die U.S. Coast Guard die verletzten Tiere zur medizinischen Versorgung nach SeaWorld Orlando. Jetzt entließen die Tierexperten des Animal Rescue Teams des Parks die genesenen Meeresbewohner am Strand der Canaveral National Seashore unweit des Kennedy Space Centers an der Ostküste des Sunshine States ins nasse Element.
Die ausgewilderten Karibischen Bastardschildkröten waren zirka 20 bis 30 Zentimeter lang und brachten fünf bis dreizehn Pfund auf die Waage. Die Spezies ist sehr selten und gehört zu den hoch gefährdeten Arten. Die drei Unechten Karettschildkröten hatten eine Länge von zirka 60 Zentimetern und wogen zwischen 65 bis 85 Pfund.
SeaWorld Parks & Entertainment betreibt in Zusammenarbeit mit der U.S. Regierung und weiteren anerkannten Institutionen eines der weltweit angesehensten Tierrettungsprogramme. Die SeaWorld-Experten halfen in den letzten vier Jahrzehnten 22.000 kranken, verletzten, verwaisten und verlassenen Tieren mit dem Ziel, diese wieder auszuwildern.