fit und munter - Kathrin Maier Worte an A.

fit und munter

Kathrin Maier Worte an A.

Gedichte, Gedanken und Geschichten von der Unbewussten Seite
Worte, die dem Selbst eine Stimme schenken


Die Umarmung hatte sie vergessen und den gehauchten Kuss auf die Wange. Die Nähe seiner Haut, die ihr wie eine ferne Wüste vorkam, jedes Mal in seiner verlorenen Nähe.
(aus "Das Trapez")

"Gedichte sind eine Möglichkeit, sich auf der Suche nach sich selbst von Worten berühren zu lassen", sagt Kathrin Maier. Wer sich ihren Texten widmet, erfährt eine Verlangsamung der Zeit. Bis eine Stille zwischen den Silben aufscheint, die den Leser ermutigt, sich seinen vielen Gesichtern zu stellen, sich mit seinen Gedanken und Gefühlen zu versöhnen und sie anzuerkennen. Und somit Heilung zu erfahren. "Meine Vision ist es, die Menschen zu ermutigen, sich selbst wieder zuzuhören", so Maier.

Beachtlich, mit welcher Zartheit ihr das in ihrem ersten Band gelingt. Worte an A. kündigt der Titel an. "A" steht für Anima und Animus, die weiblichen und männlichen Seiten, denen sie dichtend zuhört, denen sie eine Stimme verleiht, mit denen sie Dialoge führt. Um letztendlich festzustellen, wie viele Seiten in ihr wohnen, was für ein Meer an Einflüssen sie antreibt.

Ihre Gedichte, Gedanken und kurzen Geschichten tauchen den Leser in die Suche nach A., in das Erkennen von A., in die Versöhnung mit A. und somit in die Suche nach sich selbst und das Erkennen von sich selbst. Immer wieder schimmert die Verbundenheit der Autorin mit dem Land Polen durch,
einige der Texte im Buch sind auf Polnisch. So transzendieren die Worte an A. die Grenzen der Sprache in einem ganz bildlichen Sinne - ein schönes, symbolisches Bild für die Botschaft, dass wir selbst es meist sind, die wir uns

Login
Einstellungen

Druckbare Version

Artikel Bewertung
Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Verwandte Links
Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: