fit und munter - Wie die Raupe des Eichenprozessionsspinners so manchen Hundehalter in Alarmbereitschaft versetzt

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Wie die Raupe des Eichenprozessionsspinners so manchen Hundehalter in Alarmbereitschaft versetzt

Zu Zecke und Milbe gesellt sich seit wenigen Jahren noch ein anderer Plagegeist mit gravierenden Gefahren für Hund und Halter
In einem aktuellen Artikel seines Online-Magazins warnt der Meinerzhagener Ausrüster für Mensch und Hund HUND-unterwegs.de alle Hundehalter und Outdoorfans vor einem seit einigen Jahren immer häufiger in Deutschland auftretenden Plagegeist, der mit üblen Brennhaaren ausgerüsteten Raupe des Eichenprozessionsspinners (Thaumetopoea processionea).

Die aus Spanien, Portugal und Frankreich eingewanderte Falterart macht sich daran, die Eichenwälder (in Einzelfällen auch Buchen) Nordeuropas zu erobern. Die großflächigen, zuckerwatteähnlichen Gespinste, die Bäume und Sträucher einhüllen, sind ein untrügliches Anzeichen für die Anwesenheit des giftigen Eindringlings. Noch bevor die Raupen sich einspinnen, sorgen sie schon auf ihren langen Wanderungen aus und in ihre Wipfelnester für reichlich Unmut.

Ende April/Anfang Mai sollten Hundehalter und Spaziergänger besonders vorsichtig sein, da dann die Larven des Eichenprozessionsspinners schlüpfen und sich auf Futtersuche begeben.

Insgesamt werden sechs Entwicklungsstufen durchlaufen, bevor aus der Raupe der braun-graue Falter geworden ist. Die für Mensch und Hund bei einem Kontakt unangenehmen Folgen treten ab der dritten Entwicklungsstufe auf, wenn der Plagegeist sein üppiges, giftiges Haarkleid trägt. In den feinen Härchen findet sich das Eiweißgift Thaumetopoein, welches allergische Reaktionen wie beispielsweise einen heftig juckenden Hautausschlag, Reizungen der Augen, asthmatische Anfälle oder auch allgemeine Symptome wie Schwindel, Fieber oder Benommenheit auslösen kann.

Hunde können bei einem Kontakt unter anderem Schleimhautverätzungen oder verbrennungsähnliche Verletzungen an Nase und Zunge davontragen. Da vielen Hundehaltern zwar Zecke und Milbe bekannt sind, nicht jedoch der Eichenprozessionsspinner, stehen sie oftmals hilflos daneben, wenn ihr Hund aufgrund des Kontakts winselnd und fiept.

Welche Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden können und was zu tun ist, wenn es doch zu einem Kontakt kommt, erfahren Hundehalter im ausführlichen Fachartikel des Hund-Unterwegs-Onlinemagazins.
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