Interessante Ergebnisse zeigt die neue Studie von ZEISS zum Thema Brillenkauf auf. Frauen und Männer bewerten gleichermaßen im Ranking der Brillenkaufkriterien, die Funktionalität und Qualität der Brille höher als modische Aspekte und Styling. Vorbei sind die Zeiten, von geschlechtertypischen Kaufverhalten. Erst auf Platz zwei achten Frauen auf ihr Aussehen mit Brillen - im Gegensatz zu Männern.
Qualität der Brillengläser wird zunehmend wichtiger In Deutschland gibt es rund 40
Millionen Brillenträger. Alle 2,7 Jahre kaufen sie sich im Durchschnitt eine neue Brille.* Wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Optikexperten Carl Zeiss jetzt offen legt, setzen die Geschlechter dabei auf dieselben Prioritäten. 72% der Männer und 69% der Frauen gaben an, dass sie mehr Geld für hochwertige Brillengläser als für eine hochwertige Brillenfassung ausgeben würden. Tendenz steigend. Denn dieser Aspekt hat sich seit ihrem letzten Brillenkauf verändert: Rund ein Drittel der Befragten (27% Frauen, 30% Männer) sagt, dass ihnen die Qualität der Brillengläser deutlich wichtiger geworden ist.
Maik Hartung, Leiter Marketing Deutschland des Unternehmensbereichs Vision Care (Augenoptik) bei Carl Zeiss, interpretiert dieses Ergebnis so: „Brillengläser können exakt auf die individuellen Sehanforderungen des Brillenträgers in Beruf und Freizeit abgestimmt werden. Optimiert für Computerarbeit, Freizeitsport oder bestimmte Lichtverhältnisse verbessern sie maßgeblich das Seherlebnis und erhöhen die Lebensqualität. Damit bilden sie für viele die entscheidende Basis beim Brillenkauf."
Kriterien für die Wahl eines Augenoptikers
Einigkeit unter den Geschlechtern zeigt sich auch bei der Wahl ihres Augenoptikers: Für 73% der Frauen sowie der Männer ist es wichtig, dass er modernste Augenprüf- und Messmethoden mit Technologien bewährter Optikmarken einsetzt. Erst dann ist es im zweiten Schritt entscheidend, dass er über eine große Vielfalt an Brillenfassungen verfügt und dass der Preis stimmt (je 61%). Jedenfalls bei den Frauen. Die Männer gewichten ihre Prioritäten anders – und lassen sich eher vom Preis (55%) überzeugen. Dass die Brillenfassungen dabei von einem namhaften Hersteller sind, hat für Frauen und Männer an Bedeutung verloren. Mehr als einem Drittel ist die Marke ihrer Brillenfassung heute weniger wichtig als noch bei ihrem letzten Brillenkauf. Was erstaunt: Beide Geschlechter stehen auf leichte und zeitlose Brillenfassungen. Erst dann achten Frauen auf den modischen Aspekt einer Fassung, Männer hingegen mögen sie lieber robust und unauffällig.
Jedoch ergeben sich altersbedingte Unterschiede. Je jünger der Verbraucher ist, desto wichtiger ist ihm das Design der Brille. Im Alter ab 35 Jahren sagen nur noch 33% der Befragten, dass sie auf den modischen Aspekt beim Brillenkauf großen Wert legen.
*Allensbach Brillen-Studie, 2011
Steckbrief der repräsentativen Umfrage
Die in diesem Tabellenband enthaltenen Umfragedaten wurden vom Marktforschungsinstitut YouGov erhoben. Die Stichprobengröße ist 1.097. Die Umfrage wurde vom 20.02.2013 bis zum 22.02.2013 durchgeführt. Die Daten wurden mittels Online-Befragung erhoben. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 16 Jahren.