fit und munter - Vom Hexenmerkmal zur Trendfarbe: Rote Haare

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Vom Hexenmerkmal zur Trendfarbe: Rote Haare

Sie machen nur 1-2% der Weltbevölkerung aus: Rothaarige Menschen. Die Haarfarbe ist die Seltenste weltweit.
Das sogenannte Ginger-Gen, 1995 von Jonathan Rees entdeckt, ist für die rötliche Färbung der Haare verantwortlich. Das Gen wird rezessiv vererbt und kommt erst zum Vorschein, wenn zwei solche Gene aufeinander treffen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering. Die Anzahl der rotharigen Menschen nimmt somit stetig ab. Die Veranlagung an sich, wird aber gleich oft weitervererbt.

Rote Haare hatten schon immer eine besondere Wirkung auf die Menschen. Im Mittelalter galten rote Haare als Indiz für Hexen. Viele Kinder und Jugendliche haben auch heute noch mit Vorurteilen zu kämpfen. So werden sie in der Schule oft zum Gespöt ihrer Mitschüler. Seit einigen Jahren zeigt sich aber eine Gegenbewegung. In Holland etwa wird jedes Jahr Anfang September der Redhead Day veranstaltet, an den Rothaarige aus aller Welt herbeiströmen.
Auch auf den Laufstegen und bei den Hollywoodstars und -sternchen wird die exotische Haarfarbe mehr und mehr geschätzt. Die Farbnuancen reichen dabei von sanften Kupfer, knalliger Kirsche bis hin zu violett- oder schwarz-rot. Die Haarfarbe wird oft mit feurigen Eigenschaften wie Leidenschaft, Entschlossenheit und Selbstbewusstsein in Verbindung gebracht. So überrascht es nicht, das Prominente wie Rihanna, Emma Stone und Christina Hendricks mit ihren roten Haaren regelmässig für Schlagzeilen sorgen.

Beim Umstieg auf rote Haare gibt es viele Möglichkeiten. Für Einsteiger lohnt es sich erst einmal, ein paar Tipps zu beachten. Katy, Haarexpertin bei Rubin Extensions erklärt: "Für blonde und eher helle Typen sind sanfte Rot-, Rosa- und Kupfertöne sehr passend. Auch ist es ratsam mit einer Tönung zu beginnen. Zudem können die Haare mit Strähnen und Extensions gekonnt in Szene gesetzt werden". "Dunkelblonde bis brauen Haartypen mit mittlerem Hautton können in warme und kalte Hauttypen eingeteilt werden. Für den kühlen, eher olivgrünen, Hauttyp eignen sich blaustichige Rottöne wie etwa Aubergine. Beim warmen, eher pfirsichfarbenen, Hauttyp sind kräftige, warme Rottöne ratsam", so die Expertin weiter. Ist die gewünschte Haarfarbe heller als das Eigenhaar, sollten die Haare nicht mit einer Tönung behandelt, sondern gefärbt werden. Bei dunkelbraunen bis schwarzen Haaren und einem dunklen Teint rät Katy: "Intensive, dunkle Rottöne wie Kirschrot oder Mahagoni bringen das Haar zum strahlen. Auch hier können Haar Extensions und Strähnen in verschiedenen Farbnuancen für Akzente sorgen".

Neben der Haut- und natürlichen Haarfarbe sollten auch die Augenbrauen der neuen angepasst werden. So erscheint der neue Look natürlich und hinterlässt positive Eindrücke.

Katy, Geschäftsführerin von Rubin Extensions of Switzlerand, ist spezialisiert auf Haarverlängerungen & -verdichtungen. Wie der Name schon andeutet, haben pinke und rote Farbtöne einen fixen Platz in der Farbpalette beim Haarexperten.

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