Hilfe für Kinder in Aleppo und Homs
UNICEF und seinen Partnern ist es diese Woche gelungen, große Mengen Hilfsgüter für Kinder und Familien in die umkämpften syrischen Städte Aleppo und Talbiseh in der Nähe von Homs zu bringen.
Der Lastwagenkonvoi aus vier Fahrzeugen brachte medizinische Hilfsgüter, 2.000 Hygiene-Sets für Familien sowie Kleidung und Schulmaterial nach Aleppo. Zusätzlich haben neun Lastwagen mit medizinischen Hilfsgütern, Nahrung, Hygiene-Sets und Schulmaterial für 55.000 Menschen die Stadt Talbiseh bei Homs erreicht.
"Die Hilfe zu den Menschen zu bringen ist wegen der Kämpfe extrem schwierig", sagte die stellvertretende Leiterin von UNICEF Syrien, Ettie Higgins, die die Lieferungen nach Aleppo begleitet hat. "UNICEF und seine Partner arbeiten weiter rund um die Uhr, damit Kinder in ganz Syrien, die unter den schwierigsten und grausamsten Umständen leben, lebensrettende Hilfe erhalten."
Die Situation der Menschen in Syrien wird immer verzweifelter. Nach neuesten Schätzungen von UNICEF sind mehr als 3,1 Millionen Mädchen und Jungen in Syrien und weitere 650.000 Flüchtlingskinder in den Nachbarländern dringend auf Hilfe angewiesen.
UNICEF leistet mit einem breiten Netzwerk aus Partnern seit Beginn der Krise Nothilfe. So konnte UNICEF in diesem Jahr bereits acht Millionen Menschen in Syrien mit sauberem Trinkwasser versorgen. 50 mobile Gesundheitsteams sind im Einsatz und haben seit Anfang des Jahres rund 44.000 Kinder medizinisch versorgt. 550.000 Kinder wurden gegen Masern und Polio geimpft. 40.000 Kinder haben psychosoziale Hilfe erhalten. Darüber hinaus hat UNICEF Lernmaterial für 130.000 Kinder zur Verfügung gestellt.
UNICEF arbeitet in Syrien und allen von der Krise betroffenen Ländern. Ausführliche Informationen und Spendenmöglichkeit auf www.unicef.de/syrien
UNICEF ruft dringend zu Spenden für die syrischen Kinder auf:
Spendenkonto 300.000
Bank für Sozialwirtschaft Köln
BLZ 370 205 00
Stichwort Syrien
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