Man benutzt sie vor allem im Sommer. Sie sollen für
ein angenehmes, erfrischendes Gefühl sorgen, sind aber nicht ganz
ungefährlich - Deos. Manche enthalten Aluminium. Immer mehr
wissenschaftliche Studien stützen den Verdacht, dass
Aluminium-Verbindungen auch beim Menschen verheerende Krankheiten wie
Alzheimer oder Brustkrebs auslösen können. Das ZDF-Umweltmagazin
"planet e." berichtet am Sonntag, 21. April 2013, 13.20 Uhr, im
Beitrag "Aluminium - die geheime Gefahr" über die unbekannte Seite
eines Stoffes, der in unserem täglichen Leben ständig präsent ist.
2010 bricht in Ungarn in einer Aluminiumhütte der Damm eines
Deponiebeckens, in dem ätzender Rotschlamm gelagert wurde. Die Folge:
Eine meterhohe Flutwelle verwüstet angrenzende Dörfer und die
ungarische Kleinstadt Devecser. Es war eine der größten
Umweltkatastrophen Europas. Der Greenpeace-Aktivist Bernd Schaudinnus
war als einer der ersten ausländischen Helfer vor Ort. Die
Katastrophe war für ihn Anlass, die Spur aufzunehmen und sich
intensiv mit dem Leichtmetall zu befassen. Er findet heraus, dass
Aluminium die Gesundheit des Menschen offenbar stark beeinflussen
kann.
Während die ungarischen Behörden den Fall für abgeschlossen
erklären, zeigen die Wasserproben aus dem Bach noch zwei Jahre nach
dem Vorfall enorm hohe Werte an Aluminium. Für Greenpeace-Chemiker
Herwig Schuster keine Überraschung. Er sieht die Tierwelt in der
Region massiv bedroht. Selbst minimalste Dosen hätten Auswirkungen
auf die Fische. "Es gibt kein größeres Gift für das Nervensystem",
erklärt Schuster. Dennoch werden Aluminium-Verbindungen heute in den
sensibelsten Lebensbereichen eingesetzt.
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