Wenn eine Schwangere raucht, ist dies "für das
Ungeborene die extremste Form des Passivrauchens", sagt Prof. Dr.
med. Gerhard Jorch, Direktor der Universitätskinderklinik Magdeburg,
im Apothekenmagazin "Baby und Familie". Erhöhte Frühgeburtsraten,
Entwicklungsrückstände des Babys, erhöhtes Risiko für den plötzlichen
Kindstod, aggressivere Kinder - das sind einige der gravierendsten
Folgen. Die gute Nachricht von Professor Jorch: "Immerhin zwei
Drittel aller Raucherinnen hören in der Schwangerschaft oder nach der
Geburt auf zu rauchen." Das empfehlen Experten auch den Vätern. Die
Kinderplanung ist der beste Anlass für ein rauchendes Paar, damit
aufzuhören. Wenn sie in der Wohnung geraucht haben, sollten sie auch
gleich noch eine Großputzaktion planen. "Third hand smoke" (Rauch aus
dritter Hand) nennen Fachleute die Rückstände auf Möbeln, Böden,
Wänden oder Gardinen, mit denen die Kinder später in Kontakt kommen.
Das Reinigen kann aufwendig sein: Alle Oberflächen schrubben,
Polstermöbel, Teppiche und Vorhänge reinigen oder austauschen. Und am
besten alle Wände neu tapezieren.
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