fit und munter - Vorhang auf für ein neues Volkstheater: Hamburger Engelsaal gründet Theatergenossenschaft

fit und munter

Vorhang auf für ein neues Volkstheater: Hamburger Engelsaal gründet Theatergenossenschaft


Der Hamburger Engelsaal fügt seiner langjährigen
und erfolgreichen Geschichte ein neues Kapitel hinzu. Das älteste
Privattheater der Hansestadt gründet eine Kulturgenossenschaft und
bietet Theaterinteressierten damit die Möglichkeit, sich über das
Zeichnen von Anteilen als Förderer direkt am Bühnenbetrieb zu
beteiligen.

"Wir bieten Theaterfreunden mit der Engelsaal-Genossenschaft ab
sofort eine neue Möglichkeit, Kultur in Hamburg zu unterstützen",
sagt Karl-Heinz Wellerdiek, Prinzipal des Hamburger Engelsaals.
Anteilszeichner werden zu Förderern des einzigen Operettenhauses in
Norddeutschland. "Und sie können sich über ihren Beitrag direkt am
Betrieb der Bühne beteiligen."

Über die Website des Hamburger Engelsaals (www.engelsaal.de)
können Interessierte ab sofort Genossenschaftsanteile in der
Stückelung von 100 Euro erwerben. Ausgegeben werden sollen mindestens
3.000 Anteile - maximal dürfen 50 Anteile pro Person erworben werden.
Bei einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung sind bis zu fünf Prozent
Rendite pro Jahr auf das eigesetzte Kapital möglich. Ziel der
Genossenschaftsgründung ist die Förderung des Engelsaals und die
Wiederbelebung des Hamburger Volkstheaters.

Die Genossenschaftsbeiträge fließen direkt in den Aufbau einer
neuen Bühne. In den historischen Räumen an der Adresse Valentinskamp
40-42 soll eine neue Spielstätte entstehen, die sich der besonderen
Tradition Hamburgischer Unterhaltung widmet und das fast vergessene
Genre des Volkstheaters wieder aufleben lässt. "Mit dem persönlichen
Engagement der Genossenschaftsmitglieder wollen wir der Stadt endlich
wieder ein echtes Volkstheater schenken", sagt Wellerdiek. "Damit
soll das Sprechtheater nach alter Tradition wiederbelebt und neue
Theaterproduktionen für alle Hamburger anstoßen werden." Ziel ist ein
Programm aus Komödien und Hamburgensien.

Genossenschaftsmitglieder können die Hamburger Theaterlandschaft
durch ihre Beteiligung aktiv mitgestalten: Sie haben zum Beispiel ein
Vorschlagsrecht bei der Programmgestaltung und werden zu den
Hauptproben neuer Produktionen eingeladen. Außerdem erhalten sie
Vergünstigungen bei Eintrittskarten, Fanartikeln und Büchern des
Engelsaals sowie Rabatte bei vielen weiteren Hamburger Kulturstätten.
Die ersten 666 Zeichner von Genossenschaftsanteilen nehmen zudem an
einer exklusiven Veranstaltung in der Laeiszhalle mit dem
Engelsaal-Schlagerorchester teil.

"Es passt zur Kulturtradition und dem liberalen Geist Hamburgs,
dass wir unsere Ziele mit einer Bürgerinitiative und durch das
Mäzenatentum der Theaterbegeisterten in unserer Stadt erreichen
wollen", sagt Wellerdiek. "Unsere Förderer werden Theaterbesitzer -
und damit ein Teil einer lebendigen Kulturgenossenschaft."

-- Über den Hamburger Engelsaal

Der Hamburger Engelsaal ist Hamburgs ältestes Privattheater und die
einzige deutschsprachige Theaterbühne mit Repertoire-Programm.
Gegründet im Jahr 1809, bietet der Hamburger Engelsaal seinem
Publikum anspruchsvolle musikalische Unterhaltung - gespielt werden
heute schwerpunktmäßig Hamburger Volksstücke. Zu den Klassikern im
Programm gehören unter anderem "Charley`s Tante", der große
Publikumserfolg, "My Fair Lady", "Im weißen Rössl", "Klein-Erna auf
großer Hafenrundfahrt", "Die Zitronenjette" und "Die Haifischbar".
Der Name "Engelsaal" rührt von den goldenen Engeln an der Balustrade
des Gebäudes her. Heute steht das Haus am Valentinskamp 40-42 in
Hamburgs Zentrum unter Denkmalschutz. Zwischenzeitlich geschlossen,
hat sich die Bühne seit der Wiedereröffnung vor acht Jahren
erfolgreich als "Theater der leichten Muse" in der Hansestadt
etabliert.

Im Valentinskamp 40-42 soll im Laufe des Jahres eine zweite Bühne
entstehen. In einem Theatersaal für ca. 120 Personen wird erstmalig
in Hamburg wieder klassisches Volkstheater gespielt. Als
Eröffnungsstück ist "Othello von der Reeperbahn" geplant - die
Erstaufführung soll im Frühjahr 2014 stattfinden.



Pressekontakt:
Timo Schwalm
fischerAppelt, advisors GmbH
Waterloohain 5, 22769 Hamburg
Tel. +49 40 899699 932
E-Mail: ts@fischerappelt.de

www.engelsaal.de
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