Fahrradhelme im Test
Nachtsichtbarkeit muss noch verbessert werden
Moderne Fahrradhelme bieten ihren Trägern fast ausnahmslos guten Schutz. Das ist das Ergebnis eines aktuellen ADAC-Tests. Von zehn überprüften Helmen erhielten neun das ADAC-Urteil ?gut?. Bester im Vergleich wurde mit der Testnote 1,8 der Daimor Road von Casco. Das schlechteste Ergebnis erzielte der Scott Karma. Er erhielt die Note 2,6 und damit nur ein ?befriedigend? Dass Sicherheit nicht teuer sein muss, bewies der günstigste Helm im Vergleich, der Prophete 0903. Für nur 20 Euro bekommt der Käufer ein Modell mit der Gesamtnote 2,2. Verbesserungswürdig ist nach Ansicht der ADAC-Tester die Nachtsichtbarkeit. Fast alle Helme weisen keine oder nur sehr unscheinbare Reflexionsflächen auf.
Angesichts der geringen Unterschiede bei den Test-Ergebnissen rät der ADAC bei der Kaufentscheidung ein Hauptaugenmerk auf die Passgenauigkeit zu richten. Auch gute Helme können ihr gesamtes Schutzpotential nur ausschöpfen wenn sie optimal sitzen. Dazu sollte der Helm beim Fachhändler ausgiebig Probe getragen werden, um festzustellen, ob er an irgendeiner Stelle drückt. Außerdem sollte der Kopfschutz gut an die Kopfform des jeweiligen Trägers anzupassen sein und eine dauerhafte Einstellung gewährleisten. Ebenfalls für den Tragekomfort wichtig: eine gute Belüftung mit zahlreichen, großen und durch Insektengitter geschützten Öffnungen.
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.adac.de/tveinen Film an.