Allergien führen vermehrt zu lebensbedrohlichen Symptomen - Start
einer bundesweiten Kampagne zur Aufklärung der Öffentlichkeit
Hautkrebs gehört nach wie vor zu den häufigsten onkologischen
Erkrankungen. Die Rate hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt
und jährlich sterben 2.500 Menschen am sogenannten Schwarzen
Hautkrebs. Vermeidbar, da bei einer Früherkennung 85% der betroffenen
Patienten geheilt werden können. Um dieser Entwicklung
entgegenzutreten, wurde 2008 eine zunächst befristete Früherkennung
in die gesetzliche Regelversorgung eingeführt - diese Befristung
läuft zum 30. Juni 2013 aus. Dies hat die Deutsche Dermatologische
Gesellschaft (DDG) veranlasst, ihre bereits vor zwei Jahren
durchgeführte FORSA-Umfrage zu aktualisieren und ließ im April ein
erweitertes Meinungsbild der Bevölkerung einholen. Die Ergebnisse
bestätigen eine hohe Akzeptanz der Früherkennung, weil sich viele
Menschen der Gefahr, vor allem des "Schwarzen Hautkrebses", bewusst
sind. Die Umfrage zeigt aber auch, dass es schwierig ist, besonders
gefährdete Gruppen mit den notwendigen Informationen zu erreichen -
dazu gehören vor allem junge Frauen zwischen 15 und 29 Jahren.
Die FORSA-Studie wird im Rahmen der Eröffnungspressekonferenz zur
47. DDG-Tagung vorgestellt am 30. April 2013 um 11:00 Uhr, Haus der
Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin. Siehe auch
http://ots.de/wew1m
Ebenfalls vorgestellt wird die bundesweite Kampagne "Allergien
erkennen - Leben retten!"
Allergische Erkrankungen nehmen weiterhin zu, jeder Dritte ist im
Laufe seines Lebens durch unterschiedlichste Auslöser betroffen.
Trotz rasanter Fortschritte in Diagnose und Therapie bereiten vor
allem die schweren Insekten- und Nahrungsmittelallergien den
Medizinern Anlass zur Sorge: 3 % an diesen Formen Erkrankter
erleiden einen allergischen Schock (Anaphylaxie), der tödlich enden
oder dauerhaft zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität
führen kann - mitunter mit dramatischen Krankheitsverläufen. Ein
Problem: trotz Zunahme der Zahl der Allergiepatienten wird die
notwendige Diagnostik nicht ausreichend vergütet. Anlässlich der
diesjährigen DDG-Tagung startet eine bundesweite Kampagne, die den
Bürger schwerpunktmäßig über allergische Reaktionen informiert,
wertvolle Tipps für Arbeitsleben und Freizeit gibt und Wege zeigt,
wie die Versorgung von Allergiekranken verbessert werden kann.
Das Tagungsprogramm liegt als pdf unter http://ots.de/X3LN1
Pressekontakt:
Akkreditierung, Presseanfragen und Interviewanfragen zur 47. DDG
Tagung:
Punktere - Wissen kommunizieren
Nicole Bongard
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