Über 50 Millionen Deutsche brauchen eine Brille, um scharf sehen zu können. Da die meisten von ihnen sich jedoch ein Leben ohne Nasenfahrrad wünschen, unterziehen sich immer mehr Menschen Augenlaserkorrekturen. Diese beheben Sehfehler dauerhaft, zählen zu den sichersten Operationen und haben sich in den letzten Jahren stets weiterentwickelt. Eine Korrektur der Fehlsichtigkeit mit dem Augenlaser führen Augenärzte bis zum Vollenden des 18. Lebensjahrs nicht durch, da sich die Sehkraft meist noch verändert und das Ergebnis einer Augenlaserkorrektur nicht von Dauer wäre. Auch nach dem Beginn der Volljährigkeit wird vor einer LASIK zunächst ausgetestet, ob die Sehkraft auch tatsächlich stabil ist.
Menschen zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr eignen sich am besten für eine Laserbehandlung, denn in diesem Alter hat sich die Sehkraft meist vollständig stabilisiert. Jeder, der sich einer Korrektur der Hornhautverkrümmung, Kurz- oder Weitsichtigkeit unterzieht, wird leider dennoch etwa um das 50. Lebensjahr alterssichtig. Je später die Korrektur also stattfindet, desto kürzer ist dann anschließend die brillenfreie Zeit.
Doch auch für Menschen in der Lebensmitte gibt es eine Möglichkeit für ein Leben ohne Brille. Seit Zulassung nehmen immer mehr Augenchirurgen das sogenannte KAMRA Inlay in ihr Behandlungsspektrum auf, das vielversprechende Erfolge in der Korrektur von Alterssichtigkeit zeigt. Die kleine Scheibe zeichnet sich, mit einer zentralen Öffnung von nur 1,6 mm Durchmesser, gegenüber herkömmlichen Methoden vor allem durch verbesserte Seheindrücke aus. Wie die Lochblende einer Kamera reduziert das Implantat Zerstreuungskreise auf der Netzhaut und erzeugt eine höhere Tiefenschärfe. Nur in ein Auge eingesetzt, nutzen operierte Patienten das andere Auge weiterhin zur Fernsicht. Vorteil: Auch eine über die Alterssichtigkeit hinaus bestehende Fehlsichtigkeit lässt sich mit dem Eingriff kombinieren. Bereits operierte Graue-Star- und ehemalige LASIK-Patienten können das Kamra Inlay ebenfalls zur Korrektur der Alterssichtigkeit nutzen.
Weitere Informationen finden sich unter www.artemisklinik.de und www.alterssichtigkeit.artemisklinik.de
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