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Besser sehen dank Früherkennung: Wie gut sehen Sie?

Wir können mehrere tausend Farben unterschieden, in Hundertstelsekundenschnelle Buchstaben und Bilder auf unseren Smartphones erkennen oder die Geschwindigkeit eines Balls beim Sport einschätzen. Alles das verdanken wir unserem Sehsinn, dem wichtigsten Sinn in unserer heutigen technisch und medial geprägten Zeit. Doch rund 40 Prozent der Deutschen wissen nicht, wie es um ihre Sehleistung bestellt ist*. Dabei ist die Früherkennung von Sehschwächen schnell durch einen Sehtest beim Augenoptiker gemacht: Vom Erkennen der Sehschwäche bis zum Finden der Sehlösung – die wichtigsten Fragen und Antworten.
Wie erkennt man eine Sehschwäche?

Einige Menschen erahnen ihre Sehschwäche in Alltagssituationen – Verkehrsschilder nimmt man verschwommen wahr, das Buch muss immer weiter weg gehalten werden, auch körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Nackenverspannungen treten auf. Eine unbemerkte Verschlechterung der Sehleistung ist unangenehm, manchmal gefährlich. Um Sehschwächen frühzeitig zu erkennen, sollte man seine Augen regelmäßig testen. Eine erste Einschätzung über die eigene Sehleistung geben zum Beispiel der praktische Online-Sehcheck von ZEISS (www.zeiss.de/sehtest) oder auch die Verbraucher-App „myGlasses“ von ZEISS (www.zeiss.de/myglasses). Umfassende Klarheit, wie es um das aktuelle Sehvermögen steht, bringt jedoch nur ein regelmäßiger Sehcheck oder Sehtest beim Augenoptiker oder Augenarzt.

Augenoptiker oder Augenarzt – Wer ist der richtige Ansprechpartner?

Der Augenoptiker ist Ansprechpartner für die Überprüfung der Sehleistung, die optimale Auswahl und Bestellung von Brillengläsern und Sehlösungen.
Der Augenarzt ist Ansprechpartner für alle Erkrankungen und Veränderungen der Augen und des Sehens. Augenärzte diagnostizieren, behandeln oder operieren medizinische Augenerkrankungen. Sie führen Sehtests durch und verschreiben Rezepte für Medikamente sowie Brillen und Sehhilfen.

Wie oft sollten Kinder und Erwachsene ihre Augen testen?
Jedes zehnte Kleinkind sieht schlecht. Eltern sollten deshalb schon frühzeitig die Sehleistung ihrer Kinder überprüfen lassen. Erste Sehtests bei Auffälligkeiten sind bereits im zweiten Lebensmonat möglich, bei den Untersuchungen mit 6-7 Monaten, 3-4 Jahren und zum Schulanfang bieten Kinderärzte sie oft automatisch mit an. Nachdem Kinderärzte anhand dieser einfachen Sehtests viele Fehlsichtigkeiten jedoch nicht diagnostizieren können, empfiehlt es sich, die Augen zusätzlich regelmäßig von einem Augenarzt oder auf Kinder spezialisierten Augenoptiker prüfen zu lassen. Empfehlungen spricht hier das Kuratorium Gutes Sehen e.V. aus (http://www.sehen.de/sehen/themen/kind-und-sehen/vorsorgeuntersuchungen/). Auch Erwachsenen empfehlen Augenoptiker, ihre Augen alle zwei Jahre überprüfen zu lassen, denn Sehprobleme entwickeln sich oft schleichend. Ab dem 40. Lebensjahr raten sie zu einem jährlichen Test, um die Alterssichtigkeit zu korrigieren, sobald sie auftritt.

Worauf sollte man beim Brillenkauf achten?

Basierend auf dem Sehtest erstellt der Augenoptiker eine Empfehlung für individuell angepasste Brillengläser. Denn wichtig ist, dass die Brillengläser optimal auf die jeweiligen Lebensanforderungen, die berufliche Tätigkeit und die Freizeitaktivitäten des Brillenträgers angepasst sind. Hier unterscheidet man grundsätzlich zwischen

a. Einstärkengläsern für Weit- und Kurzsichtigkeit,
b. Gleitsichtgläsern für eine kombinierte Weit- und Kurzsichtigkeit ab 40 Jahren,
c. Arbeitsplatzgläsern, die auf entspanntes Sehen im Mittel- und Nahbereich abgestimmt sind.

Diese Glastypen sind in zwei unterschiedlichen Materialien erhältlich: Glas und Kunststoff. Brillengläser aus Glas, auch mineralische Brillengläser genannt, sind in der Regel günstiger und kratzfester, Kunststoffgläser leichter und bruchfester. Bei der Auswahl sind Kriterien entscheidend wie die Tragedauer und Beanspruchung der Brillengläser oder auch die Preisvorstellung des Käufers.

Für spezielle Anforderungen gibt es diverse Angebote an

d. Sportgläsern für klares Sehen bei In- und Outdoor-Sportaktivitäten,
e. Selbsttönenden Gläser, die sich automatisch in der Sonne verdunkeln und in Innenräumen wieder klar werden,
f. Getönten und ungetönten Sonnenbrillengläsern für den UV- und Blendschutz der Augen.

Unterschiedliche Beschichtungen für die Brillengläser bieten weitere Möglichkeiten, die Brillengläser auf den persönlichen Lebensstil abzustimmen: So bietet eine Hartschicht zum Beispiel Schutz gegen Kratzer, empfehlenswert für Kinderbrillen oder weichere Kunststoffgläser. Eine Antistatik-Beschichtung lässt Staub und Schmutz weniger am Brillenglas haften, geeignet für Brillenträger, die ihre Brille ständig tragen. Hightech-Beschichtungen wie DuraVision® Platinum von ZEISS (www.zeiss.de/duravisionplatinum) bieten einen Rundum-Schutz mit einer kombinierten Entspiegelung, Hartschicht und Antistatik-Beschichtung.

Welche Pflege benötigen Brillengläser?

Für eine anhaltend klare Sicht müssen Brillengläser besonders vor Verschmutzungen und Kratzern geschützt werden. Zur Säuberung sollten Brillenträger deshalb nicht einfach zum Hemdsärmel oder Taschentuch greifen. Die grob strukturierten Materialien beschädigen leicht die Beschichtungen. Trockene Mikrotücher oder feuchte, mikrofeine Reinigungstücher für Brillengläser sind hingegen speziell auf die Anforderungen moderner Brillengläser abgestimmt.

*Online Omnibus International im Auftrag von Carl Zeiss Vision, YouGov, November 2011.
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