Anmoderationsvorschlag:
Trends kommen und gehen, ab und zu hält sich einer aber auch mal
länger. Wie bei den Pedelecs zum Beispiel. Der Absatz dieser
Elektrofahrräder hat sich seit 2007 fast verdreifacht - und der
Handel geht davon aus, dass schon bald rund eine Million auf
deutschen Straßen unterwegs sein werden. Wie Sie mit so einem E-Bike
sicher ans Ziel kommen, verrät ihnen Jessica Martin.
Sprecherin: Pedelecs hatten mal den Ruf, sie seien nur was für
Rentner. Das ist aber längst vorbei, inzwischen schwingen sich auch
immer mehr junge Leute aufs Elektrofahrrad - vor allem auf die
besonders beliebten, maximal 25 Stundenkilometer schnellen. Stephan
Schweda vom Gesamtverband der Deutschen Versicher kennt den Grund:
O-Ton 1 (Stephan Schweda), 0:14 Min.): "Jeder darf sie fahren, und
zwar wie ein Fahrrad auch auf dem Radweg, eine Helmpflicht besteht
nicht. Wie beim Fahrrad sollte man aber auch beim Pedelec-Fahren
einen Fahrradhelm tragen. Wenn dann ein Unfall passiert, ist man
einfach besser geschützt."
Sprecherin: Deutlich weniger durchgesetzt hat sich dagegen bisher
die etwas schnellere Variante.
O-Ton 2 (Stephan Schweda), 0:15 Min.): "Diese S-Pedelecs erreichen
Geschwindigkeiten bis zu 45 Stundenkilometer und sind mit einer
Motorleistung von bis zu 500 Watt ausgestattet. Und für diese braucht
man einen Führerschein der Klasse M, einen Helm - und die dürfen nur
auf der Straße gefahren werden."
Sprecherin: Außerdem ist hier, wie beim Mofa, ein
Versicherungskennzeichen Pflicht. Das brauchen die kleinen Pedelecs
nicht. Fährt man damit einen Fußgänger an oder streift ein parkendes
Auto, übernimmt in der Regel die Private Haftpflichtversicherung den
Schaden. Vor der ersten Fahrt sollte aber trotzdem jeder...
O-Ton 3 (Stephan Schweda, 0:15 Min.): "...zunächst mal bei seiner
privaten Haftpflichtversicherung nachfragen, welche Schäden die
abdeckt und ob er hier gegebenenfalls seinen Versicherungsschutz
erweitern muss. Besteht dieser Versicherungsschutz eben nicht, dann
muss man das aus der eigenen Tasche bezahlen - und das kann ganz
schön teuer werden."
Sprecherin: Genauso übrigens wie ein Diebstahl. Wer sich davor
schützen will:
O-Ton 4 (Stephan Schweda, 0:32 Min.): "Bei den großen Pedelecs
kann man das über eine Kaskoversicherung regeln, und die kleinen
Pedelecs, die können, wie Fahrräder auch, über die
Hausratversicherung gegen Diebstahl versichert werden. Wichtig dabei:
Man sollte darauf achten, dass man ein hochwertiges Schloss kauft -
und nachts gehört das Pedelec in die abgeschlossene Garage oder einen
verschließbaren Raum. Denn je nach Versicherungsvertrag sind die
Pedelecs in der Zeit von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens nur, wenn sie gut
verschlossen oder in Gebrauch sind, über die Hausratversicherung auch
gegen Diebstahl versichert."
Abmoderationsvorschlag:
Weitere Informationen zum Thema finden Sie im Internet unter
www.gdv.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt:
Stephan Schweda
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV)
Presse und Information
Wilhelmstraße 43 / 43G
10117 Berlin
Tel.: +49 / 30 / 20 20 51 14
Fax: +49/ 30 / 20 20 61 14
Mobil: 0151/ 571 48 567
s.schweda@gdv.de